Die afrobrasilianische Poesie der Gegenwart als Widerstand gegen Rassismus und soziale Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft
Patrick Ubik
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Lateinamerika, Note: 2,3, Universität zu Köln (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Brasilien und Afrika, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Kampf der schwarzen Bevölkerung in Brasilien ist so alt wie das Land selbst“. Dies gab ein Interview mit dem brasilianischen Schriftsteller, Poeten und Dramaturgen Luiz Silva, der sich nach seinem Pseudonym „Cuti“ betiteln lässt, hervor. Alle Bausteine dieser facettenreichen Aussage hängen mit dem Thema der vorliegenden Seminararbeit zusammen. Im Vordergrund stehen hier die afrobrasilianische Bevölkerung und ihr Kampf gegen sozioökonomische Begebenheiten, die in der Geschichte Brasiliens begründet liegen. In diesem Kontext soll der Zusammenhang der Begriffe „Rassendiskriminierung“ und „soziale Ungleichheit“ in dem Land genauer erforscht werden, denn es erscheint wichtig herauszufinden, ob Brasiliens soziale Ungleichheit auf die Diskriminierung phänotypischer Merkmalsträger zurückzuführen ist. Nachdem die sozialen Probleme erläutert und zu deren Nachvollzug ein historischer Rückblick skizziert worden ist, wird ein Bogen zur Gegenwart gespannt, denn die Leitfrage richtet sich hier nach der kontemporären poesía negra, bzw. afrobrasilianischen oder „schwarzen“ Lyrik. Es soll geklärt werden, in welchem Zusammenhang diese mit der in den Köpfen der brasilianischen Gesellschaft verankerten Ideologie der Identität steht und inwiefern sie als mögliche Antwort auf die sozialen Missstände fungiert. Wie ist die schwarze Lyrik entstanden? Mit welchen Absichten wird sie produziert? und welche Auswirkungen hat sie auf die Gesellschaft? sind zentrale Fragen, die hier geklärt versucht werden.
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