Der Rückgang der antiken Erotik unter dem christlichen Glauben
Gregor Bazzanella
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Vor- und Frühgeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll das weite Spektrum der sexuellen Verbindungen und sexuellen Praktiken der römischen Antike aufgezeigt werden. Ausgehend von Griechenland erlebte die Sexualität im antiken Rom einen nahezu grotesken Höhepunkt. In dieser Arbeit werden, basierend auf der Trennung von Heterosexualität und Homosexualität, die unterschiedlichen Varianten des sexuellen Lebens und der sexuellen Beziehungen von der Republik bis in die Kaiserzeit beschrieben. Es sollen Ehe und Ehebruch, sowie Prostitution und Inzest, homoerotische Päderastie und lesbische Liebe im städtischen Alltag ebenso wie in Kunst und Literatur aufgezeigt werden. Argumentierend mit antiken Autoren und basierend auf neuesten wissenschaftlichen Berichten wird so ein vielfältiges Bild Roms und der Sexualität seiner Bewohner skizziert. Sobald es einigermaßen klar ist, was Sexualität beziehungsweise diese breite Vielfalt an sexuellen Praktiken für die antike Lebenswelt bedeutet hat, soll in einem weiteren Schritt das aufkommende Christentum und der Einzug der christlichen Lehren aufgezeigt werden und der Einfluss desselben auf den sexuellen Alltag Roms und die Entwicklung eines anderen Werteverständnisses erläutert werden. Abschließend soll die These bestätigt werden, dass mit dem aufkommenden christlichen Glauben und der Verbreitung der Leeren von Ambrosius von Mailand und Augustinus von Hippo um 400 nach Christus eine gewisse Enthaltsamkeit und Prüderie in Rom Einzug hält und im sexuellen Alltag definitiv spürbar war.
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