Die europäische Bildungspolitik. Zur Geschichte eines Politikfeldes
Markus Schmidt
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bildungspolitik liegt nach wie vor zu einem überwiegenden Ausmaß in den Händen der einzelnen Mitgliedsländer der Europäischen Union. Die Union kann lediglich koordinierende und unterstützende Funktionen übernehmen, stellt somit eine ergänzende Instanz dar. Obwohl die Entscheidungskompetenz hinsichtlich der Bildung bei den einzelnen Staaten liegt, hat sich seit den sechziger Jahren, und ab dem Ende der neunziger Jahre in einem schnelleren Tempo, eine Bildungspolitik entwickelt, die als besonderes Feld der europäischen Politik zu bezeichnen ist. Diese Entwicklung wird aber auch kritisch gesehen, in erster Linie aufgrund der rein an ökonomischen Kriterien orientierten Bildungspolitik der EU, sowie aufgrund der Zentralisierung nationaler Bildungssysteme. Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Wie kam es zur Integration (Verdichtung) des Politikfeldes und welche Schwierigkeiten gab es und gibt es dabei? Als Gründe für eine gemeinsame europäische Bildungspolitik können die Herausforderungen, welche alle Mitgliedstaaten betreffen, genannt werden, etwa die Überalterung der Gesellschaft, unzureichende Kompetenzen bei Arbeitskräften und globaler Wettbewerb. Im Zuge einer gemeinsamen europäischen Bildungspolitik entsteht das Problem des Koordinierungsbedarfs zwischen der EU und den Mitgliedstaaten.
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