Toy Story. Wie eine neue Generation von Sexshops die Werbung erobert

Soziologische und medienwissenschaftliche Rahmenbedingungen zur Präsenz von Sexshops in audiovisuellen Medien. Eine empirische Analyse

Nancy Bernhardt

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Früher fanden sich Sexshops in dunklen Bahnhofsvierteln. Heute ist ihr neues Zuhause das Internet. Und die Werbewelt. Ihre Werbespots laufen im Nachmittagsprogramm. Zwischen Joghurt und Elektronikmarkt gesellt sich eine junge Generation an Sexshops in die Werbepause. Mit femininer Leichtigkeit und einem Augenzwinkern fallen die Erotikshops in der TV-Werbelandschaft gar nicht durch ihre Spots per se, sondern durch ihr Segment auf. Von Schmuddelecken-Image und düsternder Erotik ist dort nichts mehr zu spüren. Amorelie und Eis.de haben die Branche grundlegend umgekrempelt und in ein neues Licht gerückt. Sie machen Sexshops zu Lifestyle-Läden und versuchen das Segment auf „normal“ umzucodieren. Dennoch sind sie immer noch Sexshops und dennoch tummeln sie sich in einem Mainstream-Medium wie dem Fernsehen. Welche gesellschaftlichen Prozesse stecken dahinter, dass Sexshops nun auch im TV akzeptiert werden? Mit diesem Buch bestätigt die Autorin, dass der Erfolg der neuen Sexshop-Generation mit einer weiblichen Zielgruppe ein notwendiges, gesellschaftliches Muss ist, das auf konkrete gesellschaftliche Bedürfnisse eingeht. Außerdem untersucht sie, welche konkreten gesellschaftlichen Veränderungen einen so lockeren Umgang mit Sexshops möglich gemacht haben. Aus dem Inhalt: - Sexshops; - Erotik; - Sexualwissenschaften; - feministische Bewegung; - Sexspielzeuge

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Schlagwörter

gender media studies, media studies, sex sells, osswald-rinner, Soziologie, illouz, sexualwissenschaften, foucault, sexualität, gender, markenanalyse