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War Solon der Richtige? Die politischen Handlungspersonen in der Krisenzeit der Stadt Athen

Attilla Inan

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Vor- und Frühgeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: „Da der Bürgerkrieg schwer war und die Parteien lange Zeit miteinander kämpften, wählten sie gemeinsam Solon als Schlichter und Archonten und vertrauten ihm die Macht über den Staat an". Mit dieser Aussage erwähnt Aristoteles in seinem Buch „Der Athenische Staat" die Krisenzeit in der Stadt Athen. Dabei wird auch Solon als legitimierte Handlungsperson aufgezählt, der die Macht über den Staat zugetraut bekommen hat. Zeitlich gesehen befinden wir uns zwischen dem siebten und sechsten Jahrhundert vor Christus. In diesem Zeitraum hat es Unstimmigkeiten zwischen den Bewohnern von Athen gegeben und es hat Ungerechtigkeit geherrscht. Anhand dieser Situation musste eine Lösung gefunden werden. Ab diesem Moment kommt der athenische Staatsmann Solon ins Spiel. Wieso wurde Solon diese politische Macht übergeben? Um genauer zu sein, muss die Frage gestellt werden, wer sich überhaupt hinter der Person Solon befindet. Konnte der sogenannte „Schlichter" die entstandene Ungerechtigkeit bei Seite legen und eine grundlegende gerechte Reform einführen, mit denen alle Parteien zufrieden sein können? Diese Fragen beschäftigen die Forschung beinahe das gesamte 20. Jahrhundert und sind heute noch umstritten. Im Rahmen der Hausarbeit sollen die Fragen betrachtet werden, ob Solon die übertragenen Aufgaben gelöst hat um die Krise abzuwenden und ob seine Reformen auch wirklich dafür die entscheidende Wirkung gezeigt haben. Die Quellenlage zu dem Thema dieser Hausarbeit ist zum Teil sehr umfangreich. Es werden im Verlauf der Untersuchung unter anderem Werke von Aristoteles, Plutarch und Solon selbst verwendet um einen vielseitigen Blick auf Basis der Quellen auf die Fragestellung zu ermöglichen. Solon selbst hat Gedichte verfasst, in denen er über die Eunomia, die Seisachtheia und noch anderen Gedankengängen für ein verbessertes Athen darstellt. Aristoteles greift in seinen Quellen teilweise die Gedichte von Solon auf und gibt uns einen zeitlichen Überblick über die Entwicklung der athenischen Verfassung.

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Schlagwörter

Solon, Eunomia, Athenische Demokratie