Das Parlamentsvertrauen in Europa vor und nach der Weltwirtschaftskrise
Fabian Herbst
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Empirische Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vergleichende Parlamentsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der deskriptiven Erkenntnis, dass das Parlamentsvertrauen in vielen europäischen Staaten vor und nach der Weltwirtschaftskrise zum Teil sehr stark divergiert, wird die Frage untersucht, warum es diese Unterschiede im Parlamentsvertrauen gibt. Um diese Frage zu beantworten, wird im Folgenden analysiert, welche Faktoren das Parlamentsvertrauen in der Gegenwart und damit nach der Weltwirtschaftskrise beeinflussen. Um feststellen zu können, ob sich diese Gründe beziehungsweise die Effekte und Effektstärken dieser Gründe von jenen unterscheiden, die vor der Krise im Wesentlichen das Parlamentsvertrauen beeinflusst haben, wird eine Analyse von Tom van der Meer aus dem Jahr 2010 herangezogen. Van der Meer hat in seiner Studie untersucht, welche Faktoren das Parlamentsvertrauen in europäischen Staaten beeinflussen. Seine letzte Welle reicht dabei bis in das Jahr 2006 und damit bis unmittelbar vor die Weltwirtschaftskrise. Um die Ergebnisse bzw. Effekte und Gründe van der Meers mit denen nach der Krise zuverlässig vergleichen zu können, ist es nötig, die Analyse van der Meers möglichst exakt zu rekonstruieren und anschließend mit neueren Daten zu wiederholen. Deshalb wird sich die nun folgende Analyse an jener von van der Meer orientieren und mit nahezu identischen Variablen die gleichen Hypothesen testen. Nur so können die Werte van der Meers von vor der Krise mit jenen nach der Krise haltbar verglichen werden. Und nur so kann anschließend die Forschungsfrage, warum sich das Parlamentsvertrauen in europäischen Staaten vor und nach der Weltwirtschaftskrise unterscheidet, beantwortet werden.
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