Das Lesen des Holocaust. Zur Rolle von Lesen und Literatur bei Bernhard Schlinks „Der Vorleser“ und Ruth Klügers „weiter leben“
Angelika Felser
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,0, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es nicht um uns, die Leser, gehen, oder darum, wie wir das Vermittelte lesend für uns ermitteln, welche Gefühle wir bei der Lektüre empfinden oder welche Erkenntnisse wir daraus ziehen. Auch nicht darum, zu versuchen, den Holocaust zu lesen oder gar zu verstehen. Die Arbeit hat sich vielmehr zum Ziel gesetzt, Bernhard Schlinks Roman „Der Vorleser“ und Ruth Klügers autobiographisches Zeugnis „weiter leben“ auf die Rolle des Lesens und der Literatur für die Protagonisten Michael und Hanna und für Ruth Klüger vor dem Hintergrund des Holocaust hin zu untersuchen. Es soll analysiert werden, welche Emotionen durch (Vor)Lesen, Lesenlernen und Literatur in den jeweiligen Figuren/Personen geweckt werden und welche Bedeutung sie für sich ableiten. Um diese Fragestellung näher zu beleuchten, soll zuvor kurz auf das historisch veränderte Lesen, also auf die Entwicklung vom körperlichen zum mentalen Erleben beim Lesen, eingegangen werden und auf Faktoren, die Leselust oder aber Lesefrust begünstigen können. Anschließend sollen Möglichkeiten zur unterrichtlichen Umsetzung des Themas „Lesen und Literatur bei Schlink und Klüger“ vorgestellt werden.
Kundenbewertungen
Bernhard Schlink, Leseforschung, Lesen, weiter leben, Der Vorleser, Lesen in der Literatur, Holocaust und Literatur, Ruth Klüger