Psychologische Kriegsführung durch Massenmedien. Der Zweite Golfkrieg
Elena Petrova
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft
Beschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Universität zu Köln (Institut für Medienkultur und Theater), Veranstaltung: Medienkulturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Golfkrieg 1990/91 zeichnet sich durch die perfekt gespielte Rolle der Massenmedien sowohl als Kriegsauslöser, als auch als Kriegskorrespondenten während des ganzen Zeitraums aus – von der Planung über Durchführung der militärischen Operationen bis zum Ende des Krieges. Zum Zeitpunkt des Beginns des Zweiten Golfkrieges zwischen dem Irak und Kuwait, war die Relevanz der Medien während des Krieges für Politiker, Militär und Öffentlichkeit schon absehbar. In Bezug auf die audiovisuellen Medien, ist mit der Digitalisierung eine neue Ära aufgekommen. Die Zuschauer konnten das Gefühl des „Dabeiseins“ durch das Novum im Fernsehen – das „Live-Prinzip“ – genießen. Mit der neuentstandenen Möglichkeit, direkt vor Ort von Großereignissen zu berichten, wurde eine neue Ära der Mediengeschichte eingeläutet: die Neuigkeiten konnten direkt „an Alle“ vermittelt werden und das machte die audiovisuellen Medien zu „Massenmedien“, die passiv den Zuschauer vom Couch beeinflussen. Die letzten Dekaden sind durch spektakuläre Änderungen nicht nur im politischen, sondern auch im medialen Aspekt gekennzeichnet. Das 20. Jahrhundert brachte die „neue Weltordnung“ und die daraus resultierenden Änderungen im Medienbereich mit sich. In unserer Zeit werden gesellschaftliche, öffentliche oder politische Themen und Probleme im medialen Raum diskutiert. Demokratische Staatsformen sind durch die Billigung eines eigenen Volkes bedingt. Aus diesem Grund, sind die Medien der bedeutendste Kanal der Politikvermittlung. Kriegszeiten sind ein wichtiger Moment, in dem die Regierung eine massenhafte Billigung ihres Volkes braucht, um ihre militärischen Absichten legitim zu machen. Dieses Ziel führt zur Entstehung neuer Regeln in der medialen Präsentation, durch welche die Öffentlichkeit manipuliert wird. Durch den Einsatz von Informationen als Instrument der psychologischen Kriegsführung, geschieht die öffentliche Meinungssteuerung. Solche Waffen können entweder rhetorisch oder audiovisuell zugetragen werden, und noch bereits lange vor dem eigentlichen Konflikt eingebracht werden. [...]
Kundenbewertungen
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