Habitussondierung als reflexiv-rekursive Bildungstheorie
Nils Schrewe
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie
Beschreibung
Die Frage, auf welche Art und Weise sich an der Börse Geld verdienen lässt, gilt bisweilen vor allem als ein viel diskutiertes Thema innerhalb der ökonomischen Disziplin. Dies führt allerdings bisweilen dazu, dass viele Aspekte menschlicher Handlungsvollzüge entlang der Subjektfigur des Homo Oeconomicus ausgeblendet werden. Innerhalb dieser Studie wird daher in Folge einer wissenschaftstheoretischen Erörterung finanz- und erziehungswissenschaftlicher Paradigmata dafür plädiert, das Thema Finanzspekulation aus einer bildungsbiografischen Perspektive zu beleuchten. Auf der Grundlage von 10 biografischen Interviews mit eigenverantwortlich handelnden Tradern liegt somit erstens erstmals eine wissenssoziologische Studie zu der Frage, welchen habituellen Lern- und Bildungsprozessen Menschen beim Trading unterliegen, vor. Zweitens wird innerhalb derselben ein phasenhafter Verlauf biographischer Bildungsprozesse im Kontext eines Engagements an der Börse erstellt und drittens anhand eines Wechselverhältnisses von Theorie und Empirie eine reflexiv-rekursive Bildungstheorie der Habitussondierung entworfen.
Kundenbewertungen
Lernen, Nohl, Habitussondierung, Bildung, Dokumentarische Methode, Bildungsorientierung, Börse, Finanzmarkt, rekonstruktive Sozialforschung