Hans Kelsen und die offene Gesellschaft
Robert Chr. van Ooyen
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Theorien und Ideengeschichte
Beschreibung
Hans Kelsens Staatslehre ohne „Staat“ und „Volk“ ist eine bedeutsame politische Theorie, vielleicht sogar die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft in der postnationalen Moderne: Ob Zuwanderungsgesellschaft oder europäische Integration – mit ihr lassen sich genau die aktuellen demokratie- und verfassungstheoretischen Herausforderungen pluralistischer Gesellschaften erfassen, an denen die tradierten Staats- und Verfassungslehren bis in die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinein scheitern. Kelsens modern-demokratische Konzeption einer Bürgerschaft als Rechtsgenossenschaft bedarf weder der „Souveränität“ noch der „homogenen Nation“; sie ist daher auch die für das zeitgemäße Verständnis des Grundgesetzes adäquate Staats- und Verfassungstheorie.
Für die Neuauflage wurde die Aufsatzsammlung erheblich erweitert und vollständig neu systematisiert.
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Schlagwörter
Recht, Staatstheorie, Staat, Verfassungsgericht, Verfassungslehre, democracy, Verfassung, Demokratie, Politik