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Identität und Internet

Die Schattenseiten von Kommunikation und Identitätsbildung im Internet

Jan-Christian Hansen

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. und 21. Jahrhundert

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Gegenwart, Note: 2,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn von Kommunikation die Rede ist, wird dies häufig damit abgetan, dass Kommunikation ja etwas sei, das in unserer Welt zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist, über die man nicht mehr zu sprechen braucht, geschweige denn diese Thematik gar zum Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit zu machen, scheint nicht mehr von irgendeiner Relevanz zu sein, immerhin sprechen und kommunizieren wir täglich mit anderen Menschen, ohne uns großartig Gedanken darüber zu machen. Wir leben in einem Medienzeitalter, in dem durch die Erfindung des Internets die Kommunikation revolutioniert wurde und sich eine neue kommunikative Welt eröffnet – manche sprechen gar von der Erschaffung einer ganz neuen und eigenständigen Welt, die sich uns durch das World Wide Web eröffnet. Überall ist die Aufbruchsstimmung allgegenwärtig und spürbar. User sprechen mit leuchtenden Augen über die revolutionären Möglichkeiten des Internets, die das menschliche Leben komplett auf den Kopf stellen und stilisieren das Internet zu einer Parallelwelt neben der Wirklichkeit – eine zweite Welt, die angeblich viel besser ist als unsere alte Welt. Die Kritiker und Sittenwächter hingegen prangern den Werteverfall an, der sich im Zuge der Digitalisierung und durch das Internet einstellt. In der bisherigen Forschungsliteratur widmet sich die Wissenschaft hauptsächlich den offensichtlichen Problemen des Internets wie beispielsweise der Gewalt, Internetmobbing, Kinderpornographie und Suchterscheinungen, die aus übermäßigen Internetkonsum entstehen, aber wenn es um die Kommunikation geht, werden nur die oberflächlichen Veränderungen innerhalb der Kommunikation beleuchtet, so dass wir bisher lediglich wissen, worin sich digitale und analoge Kommunikation unterscheiden, aber nicht welche Auswirkungen die Veränderung der Kommunikationsart auf den Menschen womöglich hat oder noch haben wird. Dies mag zum einen daran liegen, dass das Internet mit seinen knapp 22 Jahren noch sehr jung ist und wir uns zu diesem Zeitpunkt inmitten jener Entwicklung gerade erst befinden, aber zum anderen liegt es auch daran, dass dieses Thema auf den ersten Blick zu unbedeutend erscheint, sich überhaupt damit auseinanderzusetzen, schließlich gab es auch schon Kommunikation, bevor das Internet erfunden wurde und dahingehend wurden die Auswirkungen auf den Mensch weitgehend untersucht. Diese Bachelorarbeit versucht diese Lücke in der Forschungsliteratur zu füllen.

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Schlagwörter

Mediengesellschaft, Kommunikationskultur, Kommunikation, Kommunikationsgeschichte, Online, Habermas, Identitätskompetenz, Weltanschauung, Lebenswelt, Außenwelt, Soziologie, Weltbilder, Identitätswandel, Medien, Identität, Innenwelt, Kommunikationswandel, Kommunikatives Handeln, Internet, Digitale Identität, Internetkompetenz, Philosophie, Virtualität, Facebook, Offline, Google, Kommunikationsarten, soziales Handeln