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Zwischen Ideologie und Sachzwang: Die nationalsozialistische Erziehungsinstanz Schule im Dienste der Manipulation und Mobilisierung der Jugend

Analysiert anhand des Buches "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth

Laura Storch

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politische Wissenschaft und Politische Bildung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit spezialisiert sich auf die Wirkung des Schulsystems unter nationalsozialistischer Herrschaft in den Jahren von 1933 bis 1945 in den Lebenswelten von Jugendlichen im Dritten Reich, wobei folgende Leitfragen beantwortet werden sollen: Welche Bedeutung hatte das NS- Regime für die Schule? Wie wurde das Schulsystem durch Hitlers Machtergreifung verändert? Worin bestanden die Ziele der nationalpolitischen Erziehung? Inwiefern wurde die Lehrerschaft beeinflusst? Was wurde am Lehrmaterial geändert? Was bedeutete Bildung im Nationalsozialismus? Mit welchen Mitteln haben die Nationalsozialisten versucht, die Jugendlichen „in ihren Bann zu ziehen“ und wie ist es ihnen tatsächlich gelungen, aus den Menschen derartige „Kampfmaschinen“ zu formen? Um die aufgezeigten Fakten dann nochmal genauer zu beleuchten, werde ich auf ein von mir mit großer Begeisterung gelesenes Buch, nämlich „Jugend ohne Gott“ von Ödön von Horváth zurückgreifen. Der Roman erschien im Jahre 1937 und gehört zu der antifaschistischen Literatur. Aufgrund der Komplexität des Buches, werde ich unweigerlich auf wichtige Aspekte des Romans verzichten müssen. Da einige von diesen dennoch für den Gesamtzusammenhang der Arbeit erwähnenswert sind, versuche ich an dieser Stelle zwei der vernachlässigten Motive in aller Kürze abzuhandeln. Zunächst werde ich auf den Inhalt des Buches grob eingehen, die Intentionen des Autors beschreiben und auf die wichtigsten Figurengruppen eingehen. Dabei beziehe ich mich vor allem auf die Stellung des Lehrers im NS-Regime und die Indoktrination der schulischen Bildung in Bezug das Verhalten der Schüler. Danach werde ich, nachdem ich die wesentlichen Aspekte aufgezeigt habe, das nationalsozialistische noch kurz mit dem heutigen Schulsystem vergleichen. Letztlich werde ich alle Ergebnisse in Form eines Fazits zusammenfassen und eine Antwort auf die oben genannten Ausgangsfragen finden. Wie drastisch die Maßnahmen und wie verheerend die Folgen der Indoktrination in der Schule waren, wurde mir erst im Laufe der Zeit beim Schreiben dieser Arbeit bewusst. Ich halte es deswegen für sehr wichtig, über dieses Thema zu schreiben, damit sich die damaligen Gegebenheiten nicht nochmal wiederholen.

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