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Die Frau als Bedrohung für das Patriarchat in Bram Stoker’s 'Dracula'

Melanie Anders

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Englische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 3+, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Neuphilologisches Institut), Veranstaltung: Sentimental to Queer: Die Literatur emotionaler Extreme in England zwischen 1760 und 1830, Sprache: Deutsch, Abstract: „Vermutlich hat Gott die Frau erschaffen, um den Mann kleinzukriegen.“ Frauen, die zum Teil auch heute noch scherzhaft als das schwächere Geschlecht bezeichnet werden, können dem Mann durchaus gefährlich werden. Im immerwährenden Kampf der Geschlechter hat sich die Rolle der Frau stets gewandelt. Mal war sie Herrscherin über Land und Leute, mal war sie Heimchen am Herd. Im England des 19. Jahrhundert war sie beides. So regierte eine Frau – Königin Viktoria – das Land, in dem Frauen dem Mann jedoch im Häuslichen sowie sexuell unterworfen waren. Die sich daraus ergebenden Spannungen und Widersprüche in den Geschlechterrollen wurden im 19. Jahrhundert stark diskutiert. Vor allem in der Literatur des Fin de Siècle fand die Gender – Diskussion einen Höhepunkt. So auch in Bram Stoker’s Dracula, wo Frauen sowohl dominant und bedrohlich als auch schwach und schutzbedürftig auftreten. Diese Arbeit soll zeigen, inwiefern Frauen für die Männer im Roman eine Gefahr darstellen.

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Schlagwörter

Emanzipation, Dracula, New Woman, Viktorianer, Rolle der Frau, Sexualität, Geschlechterrollen