Mentalität im Wandel
Michael Bolz
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit kümmert sich am Beispiel des Denkmalstreits von Talin 2006 um die Funktionsweise von Zuschreibungen und Zuschreibungsphänomenen und wie sie unterschiedliche - beispielsweise - politische Prozesse auslösen und beeinflussen und selbst wiederum davon beeinflusst werden. Es wird in Folge genauer untersucht, ob es sich bei dem Denkmalstreit 2006 tatsächlich um einen "Selbstreinigungsprozess" der estnischen Mentalität von den Überbleibseln der kommunistischen gehandelt haben könnte, inwiefern dieser Vorgang ein bewusster Vorgang war und ob dieser Streit insofern ermöglicht, überhaupt so etwas wie Mentalität und einen Mentalitätswandel der Esten zu belegen. Zweitens, ob über den Denkmalstreit als Auseinandersetzung um die nationale Autonomie der Esten unterschiedliche Mentalitäten, unterschiedliche Herrschaftsvorstellungen und unterschiedliche Zuschreibungen im Ring miteinander ablesbar sind – die sowjetisch- kommunistische und die estnisch-nationalistische. Drittens: Wie die estnische Mentalität entworfen wurde und was sie im Gegensatz zur kommunistischen und was wiederum diese entgegen der estnischen aussagt.
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Zuschreibung, Assmann, Besatzung, Zuschreibungsphänomene, Koselleck, Talin, Denkmal, Kommunismus, Max Weber, Nationalsozialismus, Popitz, Boudieu, Denkmalstreit, Macht, Russland