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Die unheimliche Fähigkeit seinen eigenen Doppelgänger zu sehen

Ovids Narcissus und Oscar Wildes "The Picture of Dorian Gray" im Vergleich

Riccarda J. Schneider

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Künste und Medien), Veranstaltung: Hauptseminar: Doppelgänger – Schatten – Spiegelbilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine literarische Motivik wie das „Doppelgängertum“ eröffnet mehrere Fragen: Was passiert mit Menschen, die fähig sind, ihren eigenen Doppelgänger zu sehen? Was geschieht, wenn ein Mensch sich von seinem eigenen Abbild erotisch angezogen fühlt und erkennen muss, dass der Andere er selbst ist? Sich einer solchen Wahrheit zu stellen, bedeutet sich einer Illusion zu berauben und der Realität zu stellen. Diese Diskrepanz zwischen erwünschten Schein und tatsächlichen Sein bildet ein Spannungsverhältnis, das ein Gefühl der Unheimlichkeit in sich aufkommen lässt. Jedoch inwiefern ist diese Empfindung „unheimlich“ und wie kann eine solche Sinnesempfindung sprachlich zum Ausdruck gebracht werden? Diesen und ähnlichen Fragen möchte ich in der vorliegenden Hausarbeit nachgehen. Aus diesem Grund möchte ich einen Vergleich der literarischen Figuren Narcissus aus den Metamorphosen des Ovids und Dorian Gray, dem Protagonisten aus dem gleichnamigen Roman The Picture of Dorian Gray, anstellen, um vor dem Hintergrund des Aufsatzes Das Unheimliche von Sigmund Freud festzustellen, wie sich beide Charaktere damit auseinandersetzen, dass sie ihren Doppelgänger sehen – sei es auf der Wasseroberfläche oder einer Leinwand.

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Schlagwörter

Bildende Kunst in der Literatur, Sigmund Freud „Das Unheimliche”, Narcissus, Dorian Gray, Oscar Wilde „The Picture of Dorian Gray“, Spiegelbilder, Doppelgänger, Ovid „Metamorphosen”