Von München lernen?
Christian Weber
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politisches System
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Koordinieren und Entscheiden in Organisationen und Politikfeldern , Sprache: Deutsch, Abstract: Weniger, älter, bunter diese drei häufig zitierten Schlagworte bringen die wesentlichen Auswirkungen des demographischen Wandels auf den Punkt: unsere Gesellschaft befindet sich in einem grundlegenden Wandel ausgelöst durch die drei Komponenten Bevölkerungsrückgang, Alterung und Heterogenisierung der Gesellschaft. Gerade diekommunale Ebene der Städte ist für die Betrachtung des demographischen Wandels von entscheidender Bedeutung. Im skizzierten Kontext will die vorliegende Arbeit mittels einer Typologisierung die Unterschiede der demographischen Entwicklung innerhalb deutscher Städte herausarbeiten,um im Anschluss den verschiedenen Typen prioritäre Handlungsansätze zuordnen zu können. Um eine bessere Vergleichbarkeit für die Untersuchung erreichen zu können, bezieht sich der weitere Verlauf dieser Arbeit ausschließlich auf westdeutsche Großstädte. Die besondere Entwicklung der ostdeutschen Städte seit der Wiedervereinigung wird damit ausgeblendet. Städte und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern werden dabei von der Betrachtung ausgenommen. Zunächst wird mit der Demographiepolitik der Stadt München ein Beispiel erläutert, das in der wissenschaftlichen Diskussion als vorbildlich gilt. Hier wird auf die demographische Situation der Stadt München im Speziellen eingegangen, sowie im Einzelnen auf die darauf entwickelten Konzepte und Maßnahmen. Der Entwicklungsweg zu einer ganzheitlichen Demographiepolitik wird nachgezeichnet und mit der „Perspektive München“ ein gesamtstädtischen Konzeptvorgestellt. Anhand ausgewählter Maßnahmen und Projekte werden anschließend die für eine erfolgreiche Demographiepolitik wichtigen Themenfelder Wohnungs- und Integrationspolitik, sowie die Kinder- und Familienbetreuung kritische beleuchtet und sowohl hinsichtlich ihrer potentiellen Übertragbarkeit wie auch Ihrer Vorbildfunktion bewertet. Anschließend werden die oben genannten Themenfelder wieder aufgegriffen und den Münchner Konzepten, Maßnahmen und Projekten werden alternative Lösungen vergleichbarer Städte gegenüber gestellt. Es wird diskutiert, welche Vorteile die jeweiligen Ansätze bringen, inwieweit diese auf andere Kommunen übertragbar sind und welche Probleme bei der Umsetzung entstehen. Der letzte Teil dieser Arbeit fasst die gewonnen Erkenntnisse zusammen, ordnet diese ein und gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten kommunaler Demographiepolitik.
Kundenbewertungen
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