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Selbstbestimmung zwischen Wunsch und Illusion

Eine psychoanalytische Sicht

Martin Teising

EPUB
13,00

Vandenhoeck & Ruprecht img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Jeder Mensch möchte möglichst weit reichend über sich selbst verfügen. In den letzten Jahrzehnten ist dieser Wunsch für Bewohner der westlichen Welt in vielfacher Hinsicht realisierbar geworden. Wie in allen Zeiten unterliegen wir aber weiterhin Naturgesetzen und vielfältigen gesellschaftlichen Bedingungen. Die Behauptung eines autonomen Individuums verschleiert sein gleichzeitiges Beherrschtwerden: intrapsychisch durch das Unbewusste, aber auch gesellschaftlich durch die Gesetze des Marktes und sowie durch die technologische Entwicklung in einer digitalisierten Welt. Die Wirkmächtigkeit des Einzelnen hängt von der Anerkennung seines Eingebundenseins ab. Dies gilt für das Individuum, um dessen Selbstbestimmung und ihre Grenzen es in diesem Buch in erster Linie geht, aber auch für die Begrenzung des technisch Machbaren in einem bedrohten Ökosystem. Bewusste Verantwortung als Grundlage menschlichen Lebens erfordert Anerkennung von Begrenzungen.

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Schlagwörter

Unabhängigkeit, Subjekt und Welt, Soziologie, Autonomie, Mensch, Unbewusste, Freiheit, Psychoanalyse, Psychologie, Gesellschaft, Gesellschaftliches Bewusstsein, Menschenbild, Abhängigkeit