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Körperdissoziation

Mathias Hirsch

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Wie lässt sich das Phänomen erklären, dass Menschen ihren eigenen Körper attackieren und sich selbst verletzen? Störungsbilder wie Selbstbeschädigung, Essstörungen, Hypochondrie oder Dysmorphophobie enthalten Selbstheilungsversuche, indem ein (Körper-)Teil geopfert wird, um das Ganze, das Selbst, zu retten. So wird das fragile Selbst, die Identität gesichert oder soll es wenigstens. In der frühkindlichen Entwicklung folgt eine Integration des Körperselbst in die Repräsentanz des Selbst. Frühe Traumata stören diese Integration; spätere, darauf aufpfropfende Traumata führen häufig zu Dissoziationen des Körperselbst. Der Körper kann wie ein Objekt verwendet werden. Der Zweck der Dissoziation ist die Lokalisierung der traumatischen Gewalt, die in das Selbst eindringt, in den abgespaltenen Körper, so dass das Gesamtselbst überlebt. Beispiele von Patientinnen und Patienten machen die Darstellung lebendig und überzeugend.

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Schlagwörter

Bulimie, Traumabewältigung, Psychodynamische Psychotherapie, Trauma, selbstschädigung, Hypochondrie, Traumafolgestörung, dissoziative Anfälle, Dissotiation, Extremtraumatisierung, Psychodynamik, Selbstverletzendes Verhalten, Psychisches Trauma, Traumatherapie, Traumaarbeit, Essstörung, Psychotherapie, Posttraumatische Belastungsstörung, Traumatisierung