Niemals nichts
Ralf Westhoff
Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Anfang des 19. Jahrhunderts, zwei Hofe im Nirgendwo. Liza und Maximilian heiraten, sie kennen sich von Kindheit an, und Liza ist die Einzige, die Maximilian mit seinem Sprachfehler versteht. Es ist eine Zweckehe aus der Not. Denn Bauer Andres ist verschwunden, er, der Traumer, hat den Hof fur eine Schiffspassage in die Neue Welt beliehen und Maximilian, seinem Sohn, riesige Schulden hinterlassen. Das junge Paar konnte alles verlieren. Doch in Liza erwacht der Kampfgeist. Ganz allein fahrt sie in die Stadt, und bald kommt sie der jahrelangen Ubervorteilung durch die Kornhandler auf die Spur. Die beiden erkennen, dass sie alles hinterfragen, neu wirtschaften lernen mussen, um den Hof zu retten. Wahrend sie ihr Schicksal in die Hand nehmen, wachst auch ihre Liebe. Unterdessen setzt Andres seine abenteuerliche Reise in Richtung Amerika fort, schlagt sich durch fremde Gegenden, bis ihm klar wird, was er angerichtet hat. Ein Roman, der so intensiv wie zeitlos von der Macht des Wissens erzahlt und eine archaisch-bauerliche Welt mit der Geschichte einer ungewohnlichen Liebe und Selbstbefreiung verbindet.