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Der Online-Europawahlkampf der „Grünen“ 2009

Wie stellt sich die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ im Web 2.0 dar und wie kann man den Internet-Auftritt verbessern?

Christian Bach

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GRIN Verlag img Link Publisher

Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Aufbaumodul Systemanalyse und Vergleichende Politik (BA-Modul), Das politische System der Europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: 0. Einleitung Was haben Tweets, Apps und Fans mit Politik zu tun? Nicht viel? Weit gefehlt. Bei der Bundespräsidentenwahl 2010 ging die Angst um, dass, trotz eines allgemein ausgesprochenen Verbotes, die Ergebnisse erneut vorab über Twitter veröffentlich werden. Andernorts reichen ein paar Fragen einer einzigen Anwendung aus, um dem Nutzer zu zeigen, welche Partei bei der Bundestagswahl 2009 am besten zu ihm passt und wer wollte nicht schon einmal offen kundtun, Fan vom US-Präsidenten oder der Kanzlerin zu sein? All das ist seit ein paar Jahren durch das Web 2.0 möglich und wurde auch im Wahlkampf zum Europäischen Parlament 2009 genutzt. In diesem Rahmen traten auch die „Grünen“ auf europäischer Ebene, als die „European Greens“, an. Die Zielgruppe dieser Partei ist im Vergleich zu anderen jung, gebildet und hält sich nachweislich oft im Internet auf. Folgerichtig wird vermutet, dass die „Grünen“ dem Web 2.0 eine besonders große Bedeutung beimessen. Somit ergibt sich für diese wissenschaftliche Arbeit folgende Fragestellung: Der Online-Europawahlkampf der „Grünen“ 2009 - Wie stellt sich die Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ im Web 2.0 dar und wie kann man den Internet-Auftritt verbessern? Der erste Abschnitt befasst sich allgemein mit Medien und Politik. Im Speziellen geht es um die neue Rolle des Internets bei Wahlkämpfen und die Wechselwirkungen zwischen Politik und Kommunikation. Weiterhin wird die Frage gestellt, ob die Wahlkampf-Strategie des aktuellen US-Präsidenten Barack Obama aus dem Jahr 2008 auf Deutschland übertragbar ist. Im zweiten Teil werden die Eigenheiten von Europawahlen, wie zum Beispiel die vergleichsweise niedrige Wahlbeteiligung und ihr Charakter, dargestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt zu jeder Zeit auf der vergangenen Wahl 2009. Im Folgenden wird auf den Europa-Wahlkampf der „Grünen“ im Internet eingegangen und es wird u. a. nach ihrer Kampagne und ihrer Zielgruppe gefragt. Der Hauptteil befasst sich mit der Analyse der parteieigenen Webseiten, dem Auftritt in den sozialen Netzwerken StudiVZ und Facebook, ihrem Twitter- und YouTube-Account. Am Ende wird ein Resümee gezogen und es werden sinnvolle Verbesserungsvorschläge für zukünftige Wahlkämpfe der „Grünen“ gemacht.

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