Freiheit für die Besitzenden! - John Lockes Menschenbild und sein Verständnis vom Staat
Klaus Leesch
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Modul 3E: Diskursiver Entwurf: Wissen, Aufklärung, Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der großen Zahl wichtiger Denker, fällt der englische Philosoph und politische Theoretiker John Locke als eine besonders interessante Figur auf. Ein englischer Gentleman und einer der wenigen Menschen, der sich mit seiner umfassenden Bildung ein Urteil über zahlreiche Sachverhalte von der Politik über die Religion, die Pädagogik, die Medizin, die Wirtschaft, die Technik bis hin zu zahlreichen Themen aus allen Bereichen der Philosophie bilden konnte. John Locke hat sich dabei von einem eher strikten und konservativen Menschen, der absolutistische Zustände akzeptieren konnte, hin zu einem relativ toleranten, im Grundsatz liberalen und freiheitsliebenden Bürger entwickelt, jedenfalls in dem Maße, das ihm in seiner Zeit möglich war, ohne ein Revolutionär sein zu wollen. Ein dritter Grund liegt in der außerordentlichen Wirkung, die seine erkenntnistheoretischen Schriften, vor allem aber seine politische Philosophie offensichtlich bis heute hat. John Locke wird als Kind seiner Zeit und seiner Klasse beschrieben. Der Zeitbezug und die erlebte Geschichte (beispielsweise hielt sich Locke während der Enthauptung Charles I. am 30.01.1649 nur wenige hundert Meter vom Richtplatz entfernt betend in seiner Schule auf) können bis zu einem gewissen Grad seine Überlegungen in Bezug auf das Individuum, die Gesellschaft und den Staat verdeutlichen oder erklärbar machen. Dazu werden Lockes Vita und die zentralen historischen Gegebenheiten im England des 17. Jahrhunderts knapp dargestellt. Begleitende geisteswissenschaftliche und politische Entwicklungen der Zeit finden, wie auch Lockes Auslandsaufenthalte und die Bekanntschaften mit namhaften Persönlichkeiten seiner Zeit, Erwähnung. Im Hauptteil der Arbeit werden, vorrangig unter Nutzung des politischen Hauptwerkes Lockes, der „Two Treatises of Government“ (i.d.R. in der deutschen Übersetzung von Hans Jörn Hoffmann, die sich auf die maßgebliche englische Ausgabe stützt, die von Peter Laslett in den Jahren 1964 bzw. 1980 herausgegeben wurde)und ggf. notwendiger weiterer Werke, die Vorstellungen Lockes zum Thema Eigentum und zur Frage, wer denn der freie Mensch im Lockschen Staat ist, Gegenstand der Diskussion sein. Die Begriffe: Naturzustand, Naturgesetz, Sozialvertrag, Selbsterhaltung, Eigentum, Arbeit, Staat, Gewaltenteilung, Regierung und wenn notwendig weitere sich ergebende Themen werden besprochen, um damit die Titelthese zu untermauern oder zu widerlegen.
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