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Die Reorganisation der Sturmabteilung (SA) nach dem Hitlerputsch im Zeichen der Legalitätstaktik der NSDAP

Andreas Lins

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Universität Konstanz (Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der SA, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem gescheiterten Putschversuch vom 9. November 1923, dem sogenannten Münchner Landfriedensbruch, und der darauffolgenden Verhaftung einiger beteiligter Akteure stand die nationalsozialistische Bewegung vor einem Scheiterhaufen. Es war offensichtlich geworden, dass die militärischen Ressourcen der NSDAP und ihrer Kampftruppe nicht ausreichten, um auf diesem Weg die Macht im Staat zu übernehmen. In der Folge brach ein innerparteilicher Streit aus, mit welcher Strategie die Machtübernahme glücken konnte. Nach seiner Festungshaft bekräftigte Adolf Hitler nun offen, dass sich auch eine republikfeindliche Bewegung wie seine Partei mit dem bestehenden System auseinandersetzen und als Konsequenz daraus die legale Machtübernahme über Parlamentswahlen und somit im gesetzlichen Rahmen anstreben müsse. Aber wie kam es überhaupt dazu? Wie entstand diese Legalitätstaktik, wie sie in der Literatur oft genannt wird, und gab es auch nach Hitlers Rückkehr noch innerparteiliche Spannungen um die richtige Strategie? Wie waren die offiziellen Begründungen zu diesem Schritt? Welche Rolle nahm Hitler überhaupt in diesem Kurswechsel ein? Um diese Fragen klären zu können, beginnt diese Hausarbeit in Kapitel 2 mit einer näheren Erklärung, wie und warum diese Taktik entwickelt wurde. Es soll dabei verstärkt darauf eingegangen werden, welche Rolle Hitler dabei spielte und welche anderen Meinungen es parallel in der Partei gab. Im dritten Kapitel wird näher auf die Sturmabteilung eingegangen. Zuerst soll dargestellt werden, was mit der SA nach dem Hitlerputsch und somit während ihres Verbots passierte und wie ihre Kampfkraft erhalten werden konnte. Es folgt eine Erklärung, welche Konsequenzen die Legalitätstaktik für die SA hatte. Im Zuge dessen wird eine Quelle herangezogen, welche die wesentlichen Merkmale der Richtlinien enthält, die im Zuge der neuen Strategie für die SA festgelegt wurden. Sie ist symptomatisch für alle Anordnungen Hitlers an die SA nach 1924 und damit sehr wertvoll für diese Untersuchung. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Zeit unter Franz Pfeffer von Salomon als SA-Führer und das Verhältnis zwischen Parteiführung und SA-Führung zu dieser Zeit. Die Frage nach der Ausgestaltung der Legalitätstaktik bleibt hierbei im Zentrum der Untersuchung. Die Hausarbeit schließt mit einem Fazit, in dem die gewonnen Erkenntnisse zusammengefasst und die Fragestellung abschließend beantwortet werden soll.

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Schlagwörter

Alfred Rosenberg, Hermann Esser, Legalitätspolitik, Franz von Pfeffer, Franz Pfeffer von Salomon, SA, Sturmabteilungen, Nationalsozialismus, Adolf Hitler, Ernst Röhm, Sturmabteilung, Julius Streicher, Erich Ludendorff, Münchner Landfriedensbruch, Legalitätstaktik, Hitlerputsch, Gregor Strasser, NSDAP