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Wie die Computerspiele ein neues Kapitel der Literaturgeschichte schreiben sollen

Eine kritische Betrachtung der Remediatisierungsthese als historiographisches Modell

Ludwig Andert

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Universität Siegen, Veranstaltung: Modelle der Mediengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist möglich, die Geschichte der Entstehung von Computerspielen nach dem Muster der "Remediatisierung" zu schreiben. Künstlerische Ausdrucksformen, die schon lange vorher bestand hatten – Malerei, Film, Literatur – würden demzufolge in Spielen lediglich neu arrangiert, was daran erkennbar sei, das Handlungsformen und Bildkompositionen den althergebrachten Formen ähnlich seien. Dementsprechend könne durch eine geringfügige Modifizierung des vorhandenen Theoriebestandes – also zum Beispiel der Termini der Literaturwissenschaft – auch das Computerspiel analysiert und beschrieben werden. Der vorliegende Text ist ein Versuch, jenen Ansatz einer Mediengeschichtsschreibung genauer vorzustellen und kritisch zu hinterfragen. Dabei soll nicht allein das Computerspiel als Anschauungsobjekt dienen, sondern auch Phänomene wie Digitale Literatur.

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Schlagwörter

Computerspiele, Mediengeschichte, Literaturgeschichte, Game Studies, Remediatisierung