img Leseprobe Leseprobe

Das Rumänische im Kontext der Balkansprachbund-Theorie

Vergleichende sprachwissenschaftliche Untersuchung des Rumänischen, Französischen, Spanischen und Italienischen im Hinblick auf gemeinhin als Balkanismen bezeichnete morphologische und syntaktische Eigenheiten des Rumänischen

Susanne Hasenstab

EPUB
36,99
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Romanische Sprachwissenschaft / Literaturwissenschaft

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Vergleichende Romanistik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Rumänische nimmt unter den romanischen Sprachen eine Sonderstellung ein – dies ist in der Romanistik unumstritten. Wie seine romanischen Schwestersprachen entwickelte sich das Rumänische aus dem Lateinischen. Das Rumänisch der Gegenwart, dessen Ursprünge in jener Variante des Vulgärlateinischen liegen, das während der römischen Herrschaft in der Provinz Dakien „gesprochen wurde, hat [...] seinen grundlegend romanischen Charakter bis heute bewahrt, unterscheidet sich aber in einer Reihe grammatischer und lexikalischer Erscheinungen von allen anderen romanischen Sprachen.“1 Diese Sonderstellung des Rumänischen erklärt sich dadurch, dass die rumänische Sprache sprachgeographisch gesehen keinen Kontakt mit ihren romanischen Schwestersprachen hat. Der Sprachraum, in dem Rumänisch gesprochen wurde und wird, liegt vom Rest der Romania isoliert. Dies bedeutet, dass das rumänische Sprachgebiet geographisch nicht von Sprachen derselben Sprachfamilie umgeben wird, sondern in einen Kranz nichtromanischer Sprachen eingebettet ist. So behielt das Rumänische im Gegensatz zu den anderen romanischen Sprachen zum einen archaische Formen des Lateins bei und verarbeitete zum anderen im Laufe der Jahrhunderte die Einflüsse der umliegenden Sprachen der Balkanstaaten. Diese Sonderstellung des Rumänischen innerhalb der Romania macht es für sprachwissenschaftliche Untersuchungen besonders interessant. Als Mitglied des so genannten Balkansprachbunds – mehr zu dieser Theorie im Verlauf der Arbeit – besitzt das Rumänische nämlich einige syntaktische und morphologische Eigenschaften, die es mit mehreren Balkansprachen (wie zum Beispiel dem Bulgarischen oder Albanischen) gemeinsam hat und die es – auf den ersten Blick – von den übrigen romanischen Sprachen unterscheiden. Diese syntaktischen und morphologischen Eigenheiten, die im Rahmen der Balkansprachbund-Theorie gemeinhin als Balkanismen bezeichnet werden, sollen im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Protest
Marie Schröer
Cover Krise und Transfer
Niklas Schmich
Cover »L’età forte«
Rotraud von Kulessa

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Morphologie, Serbokroatisch, Sprachwissenschaft, Magisterarbeit, Futur, Albanisch, Zusammenfall von Genitiv und Dativ, Spanisch, Sprachkontakt, Sprachvergleich, Balkan, Griechisch, Infinitivgebrauch, Rumänisch, Vulgärlatein, Italienisch, Sprachbund, Verdoplung des Objekts, Zahlsystem, Bulgarisch, Balkansprachbund, Syntax, Vergleich, bestimmter Artikel, Französisch, Mazedonisch