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Von einer Subkultur zum populären Phänomen - Die aktuelle Bedeutung von Machinimas und wie es dazu kam

Julian Wenzel

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Medienwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 8, Universiteit Utrecht, Veranstaltung: Get Real! Making and Meaning of Computer Generated Images, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grafik von Computerspielen wird mit dem Fortschritt der Technik von Jahr zu Jahr realistischer. Damit verbessert sich auch die dargestellte Grafik von Machinimas, weil diese hauptsächlich mit Hilfe von Computerspielen erstellet werden und somit auf deren Grafik-Engine basieren. Jedoch ist der Realitätsgrad beziehungsweise die Qualität der Grafik die wichtigste Eigenschaft von Machinimas? Sind die Filme in Computerspielgrafik dadurch so berühmt geworden? Oder zeichnet sich dieses Phänomen durch andere Besonderheiten aus, wodurch es international bekannt geworden ist? Diese Fragen sollen in dieser Seminararbeit diskutiert werden. Denn Machinimas haben inzwischen Popularität erlangt. Sie haben es von einer kleinen Subkultur zu weltweiter Bekanntheit geschafft und inzwischen können immer mehr, insbesondere in der Medienbranche, mit dem Begriff etwas anfangen oder nutzen sogar deren Möglichkeiten. Denn die Machinima-Technik hat immer mehr Anwendungsbereiche gefunden. Machinimas werden dazu genutzt, um auf politische Ereignisse hinzuweisen, sie werden zum Ausdruck von moderner Kunst verwendet, es werden Musikvideos damit produziert und auch zur Unterstützung von Lerninhalten kann die Machinima-Technik sehr hilfreich sein. In dieser Arbeit soll zuerst geklärt werden woraus sich der Begriff Machinima zusammensetzt und welche Medien dieses Phänomen formen und beeinflussen. Dies soll mit Hilfe des Gegenstandbereiches der Intermedialität diskutiert werden. Als nächstes wird der Autor die Entstehung und die Schöpfer von Machinimas näher beleuchten. Es geht um die soziale Gemeinschaft, welche die Kreation von Machinimas ermöglicht, zu dessen Popularität beiträgt und ein soziales Netzwerk bildet. Es soll außerdem beschrieben werden wie es dazu kam, dass sich das Phänomen Machinima viral verbreitet und zahlreiche Nachahmer findet. Dazu soll der vorerst vielleicht etwas seltsam klingende Begriff Stand Alone Complex einen Ansatz liefern. Als letztes werden weitere Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten von Machinimas und dessen Technik aufgezeigt. Im Fazit werden alle Ausführungen und Erkenntnisse zusammengefasst. Dabei soll geklärt werden, ob sich das Phänomen im Gegensatz zu seiner ursprünglichen Form verändert hat und welche aktuelle Bedeutung ihm zusteht.

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Schlagwörter

Fankultur, Moviestorm, E-Learning, Medienkombination, Stand Alone Complex, Subkultur, Intermedialität, Mod, Machinima, Semiotik, Selbstreferenzialität, Hyperrealismus