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Vampire und Sexualität

Stoker, Murnau und Coppola im Vergleich

Verena v. Waldow

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Vampir ist ein Phänomen, das interessanterweise in den unterschiedlichsten Kulturen, von Europa bis Afrika, zu finden ist. Der Ursprung des transsilvanischen Vampirs wird im allgemeinen Volksglauben auf den Grafen Vlad Ţepeş zurückgeführt, der Anfang des 15. Jahrhunderts gelebt hat und das Blut seiner Gegner getrunken haben soll. Die Literatur und später auch der Film haben das Thema des untoten Blutsaugers dankbar aufgenommen und verarbeitet. Die Eleganz, die dem Vampir seit Bram Stoker nachgesagt wird, macht ihn als Monster im Film besonders interessant. Grausamkeit und Adel sind in Kombination viel erschreckender als nacktes Grauen. Der Zuschauer fühlt sich vom eleganten Äußeren des Vampirs angezogen und von seinen tödlichen Taten abgestoßen. Ich möchte in dieser Arbeit die Filme Nosferatu – Symphonie des Grauens von Friedrich F. Murnau und Bram Stoker’s Dracula von Francis Ford Coppola auf ihren sexuellen Gehalt und ihre erotischen Anspiellungen hin untersuchen und dann mit Hilfe des Romans von Bram Stoker ihre Aussage deuten. Dazu bedarf es eines Überblicks über die Freud’schen Forschungsansätze bezüglich des Romans und detaillierter Einzelanalysen der Filme. Abschließend soll auf Basis der Einzelanalysen ein Bogen von Stoker über Murnau bis hin zu Coppola gespannt und die Entwicklung des Themas Sex interpretiert werden.

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Schlagwörter

Stoker, Vampire, Coppola, Sexualität, Murnau, Vergleich