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Nationalsozialistische Familienpolitik zwischen 1933 und 1939

Eine analytische Betrachtung von pronatalischen und antinatalischen Maßnahmen der Nationalsozialisten

Katja Görg

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abteilung für Neuere Und Neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Eheförderungen und Zwangssterilisation, Mutterkreuz und Blutschutzgesetz - die bevölkerungspolitischen Maßnahmen der Nationalsozialisten waren nicht nur umfangreich, sondern auch ambivalent. Letzteres arbeitete erstmals die feministische Historikerin Gisela Bock in ihrem Werk Zwangssterilisation im Nationalsozialismus (1986) heraus: Dort stellt sie die These auf, dass die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik nicht nur, wie häufig angenommen, durch Geburten fördernde, sondern vor allem durch Geburten verhindernde Maßnahmen gekennzeichnet sei. Ausgehend von Bocks These betrachtet die folgende Arbeit die Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten. Pronatalische und antinatalische Maßnahmen der Nationalsozialisten werden dabei gegenübergestellt. Außerdem soll insbesondere die Rolle von Frauen bei den nationalsozialistischen Zwangssterilisationen diskutiert werden. Ihnen schreibt Gisela Bock nämlich eine ganz besondere Opferrolle zu, von denen sich neuere Forschungen distanzieren. Anschließend wird der Frage nachgegangen, in welchem Maße Antinatalismus in der Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten integriert war. Zu Beginn der Arbeit steht eine Hintergrundinformation zum Thema Rassenhygiene und Eugenik, auf deren Überlegungen die nationalsozialistische Bevölkerungspolitik aufbaut. Anschließend folgt ein Überblick über pro- und antinatalische Maßnahmen der Nationalsozialisten wie Ehestandsdarlehen, Blutschutzgesetz und Ehegesundheitsgesetz. Der nächste Gliederungspunkt beinhaltet die Zwangssterilisation im Nationalsozialismus: Im Mittelpunkt steht das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses in Theorie und Praxis, außerdem wird der Frage nachgegangen, ob Frauen tatsächlich besondere Opfer von Zwangssterilisation geworden sind.

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Schlagwörter

Familienpolitik, Mutterkreuz, Antinatalismus, Pronatalismus, Zwangssterilisation, Nationalsozialismus, Eheförderungen, Blutschutzgesetz