Islamistischer Terrorismus als globale Bedrohung
Christoph Wagner, Mathias Seeling
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Legitimation politischer Gewalt, Sprache: Deutsch, Abstract: Terrorismus ist mit Sicherheit keine Erfindung der heutigen Zeit, aber in den Ausmaßen, wie es ihn heutzutage gibt, ist er bisher noch nicht aufgetreten. Terroranschläge und andere Gewaltmaßnahmen dienen dem Zwecke der Durchsetzung bestimmter Ziele, die ohne den Einsatz von Gewalt scheinbar nicht hätten erreicht werden können. Die Verursacher solcher Taten können dabei die verschiedensten Standpunkte einnehmen und auch unterschiedliche Motivationen ihren Taten zugrunde legen – relativ sicheres Resultat ihres Treibens ist Angst und Schrecken sowie mitunter auch Tod und Zerstörung. Auch der islamistische Terrorismus hat nicht selten viele Opfer und immense Schäden auf seinem Gewissen. Spätestens seit dem 11. September 2001 ist er zur internationalen, wenn nicht gar globalen Bedrohung avanciert. An jenem Tage entführte eine Gruppe radikaler Islamisten in den Vereinigten Staaten vier Flugzeuge und benutzte sie als fliegende Waffe – zwei stürzten in das World Trade Center in New York (dem Symbol der Wirtschafts- und Finanzmacht des Staates), eins in das Pentagon (dem US-Verteidigungsministerium) und ein weiteres sollte vermutlich in das Weiße Haus (dem Sitz des Präsidenten) fliegen – die Terroristen wurden aber offenbar von der Besatzung und Passagieren übermannt und so stürzte es ‚nur über einem Feld nahe Pittsburgh ab. An diesem Tag schien die Welt für einen Moment den Atem anzuhalten und eine Welle des Mitgefühls breitete sich über ihr aus. Doch schon bald kamen viele Fragen auf: Wie konnte so etwas geschehen? Wer ist dafür verantwortlich? Hätte es verhindert werden können? Diese Fragen zu beantworten würde wohl den Rahmen einer Hausarbeit sprengen. Vielmehr wollen wir uns mit der Entstehung und den Zielen des (radikalen) Islamismus, dem politisch-religiösen Fundament dieser und vieler weiterer Ereignisse, beschäftigen. Des Weiteren werden wir die islamistische Gruppe al-Qaida charakterisieren, die sich für die Anschläge des 11. September verantwortlich zeigt, und zu durchleuchten versuchen, welche Legitimation sie dafür beansprucht sowie welche Rolle der Dschihad, häufig übersetzt mit „Heiliger Krieg“, darin spielt. Abschließend soll noch auf Selbstmordattentäter und Märtyrer eingegangen werden und über deren Motivation und Hintergründe reflektiert werden.
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USA, Bedrohung, alQaida, World Trade Center, Gewalt, 11. September, Islamistischer, Bin Laden, Terrorismus, Legitimation, Flugzeugentführung