„Da seht nur her, ist das wohl Geldes wert?“ Ein Essay über „Zauberblätter“, Kapitalismus und Unternehmertum in Goethes 'Faust'
Florian Schneider
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichte des Faust-Stoffes (I), Sprache: Deutsch, Abstract: Auch wenn die Entstehung von Goethes Faust I und Faust II nunmehr rund zwei Jahrhunderte zurückliegt, sind beide Werke von besonderer Aktualität. Insbesondere im zweiten Teil der Tragödie lassen sich Analogien in Bezug auf wirtschaftliche und dadurch bedingte gesellschaftliche Ordnungen erkennen. Natürlich konnte Goethe seinerzeit die Entwicklung nicht eindeutig voraussehen, dennoch sind die Beschreibungen in beeindruckender Art und Weise in die Wirklichkeit übertragen worden. Goethes Kritik an der wirtschaftlichen Entwicklung, deren Auswirkungen auf soziale, gesellschaftliche und technische Veränderungen, sind damals wie heute von prägnanter Aktualität. Auf Basis des Fauststoffes werden die Entwicklung der industriellen Revolution und die Etablierung kapitalistischen Wirtschaftens deutlich dargestellt. Goethe, der die Anfänge dieser Entwicklung selbst miterlebt hat – insbesondere auch als Geheimer Rat am Weimarer Hof, wo er mit wirtschaftlichen Fragen betraut war –, versetzt sie mit den beiden Faust-Dramen ins Reich der Magie, der Zauberei und der Alchemie.
Kundenbewertungen
Hauptseminar, Essay, Faust-Stoffes, Geschichte, Goethes, Faust, Geldes, Unternehmertum, Kapitalismus