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Erziehung vor Verdun

Juliane Schicker

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Der Erste Weltkrieg in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: 1934 nahm der erste Präsident der Deutschen Akademie der Künste Arnold Zweig mit 47 Jahren seine Arbeit am Roman Erziehung vor Verdun wieder auf, nachdem er ein verloren geglaubtes Manuskript von 1928 gefunden hatte. Hinter ihm lag die Entscheidung, mit seiner Frau nach Palästina auszuwandern, um dem Nazi-Regime zu entgehen. Vor ihm lag eine Zeit der Unsicherheit, Geldnot und Bedrängnis. Wie kommt ein überzeugter Zionist nach der Machtergreifung Hitlers und der Verbrennung seiner Bücher durch die Nazis dazu, einen Romanzyklus zu schreiben, der sich mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigt? Wie wird in diesem Roman der Krieg dargestellt? Auf diese Fragen soll diese Hausarbeit Antwort finden. Arnold Zweig sah einen direkten Zusammenhang zwischen dem Jahr 1914 und der Machtübernahme Hitlers 1933, denn die Nachwirkungen des Ersten Weltkrieges waren noch deutlich zu spüren. So sah Zweig in der Veröffentlichung des Romans Erziehung vor Verdun eine Möglichkeit, für die aktuelle politische Situation und ihre Ursachen eine Erklärung zu bieten. In dieser Hausarbeit soll somit die Einstellung Zweigs zum Krieg untersucht und ihre literarische Umsetzung im Roman analysiert werden. Denn der Krieg verändert die Sicht auf die Dinge, doch die eigene Sicht auf die Dinge verändert auch die Ansicht vom Krieg. Da das Werk stark autobiographische Züge aufweist, ist es meines Erachtens notwendig, eine Kurzbiographie Zweigs voranzustellen.

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Schlagwörter

Verdun, Arnold Zweig, Erziehung, Erster Weltkrieg, Weltkrieg, World War I, Erste, Neuere, Literatur, Deutsche, WWI