Die „Atoms for Peace“-Strategie der US-Außenpolitik von 1953
Sandra Schmidt
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Karlsruhe (TH) (Geschichte), Veranstaltung: Aufbruch ins Atomzeitalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war der Hauptaggressor Deutschland und damit der Faschismus in Mitteleuropa besiegt. Doch 1945 begann keineswegs eine Phase des Friedens, vielmehr begann ein neuer Krieg. Der „Kalte Krieg“, wie der amerikanische Journalist Walter Lippmann den Konflikt zwischen den beiden Supermächten Amerika und Sowjetunion 1947 bezeichnete, blieb bis zum Verfall der Sowjetunion 1990/91 gekennzeichnet durch ein gespanntes und bedrohliches Klima. Nach dem erfolgreichen Testen von Atom- und später Wasserstoffbomben – sowohl von amerikanischer als auch von sowjetischer Seite – sah sich die bipolare Welt stets der Gefahr eines nuklearen Armageddons gegenüber. Es stellt sich die Frage, ob nicht bereits in der Anfangsphase des Kalten Krieges die Chance auf eine vorzeitige Beilegung des Konfliktes gegeben war. Der – wie die Medien ihn später betitelten – „Atoms for Peace“-Plan Eisenhowers stellte hier in erster Linie eine Möglichkeit zur Vertrauensbildung als Vorstufe zur Abrüstung dar. Dagegen war „,Atoms for Peace’ [...] kein plumper Progagandatrick, der einzig auf eine Demonstration sowjetischer Widerspenstigkeit und Kooperationsunwilligkeit angelegt war.” Die Atommächte, so der Plan, sollten einen Teil ihres Vorrats an Uran und Plutonium an einen internationalen Atompool abtreten; dieser Pool sollte unter Aufsicht der Vereinten Nationen stehen. Zwar zeigte sich die Sowjetunion grundsätzlich zu Gesprächen bereit, doch die auf die Rede folgenden amerikanisch-sowjetischen Gespräche blieben ohne Ergebnis. Die hier vorliegende Arbeit beleuchtet zunächst die Ausgangssituation des beginnenden Kalten Krieges und stellt insbesondere die Rolle der Nuklearrüstung und Programme wie die „Policy of Candor“ in den Mittelpunkt. Aufgrund der bedeutenden Stellung des amerikanischen Präsidenten wird auf die Person Eisenhowers näher eingegangen und neben dessen personalen Umfeld werden seine innen- und außenpolitischen Leitsätze dargestellt. Schließlich soll der „Atoms for Peace-Plan analysiert werden: Zunächst die Idee, die dahinter steckt, die Rede selbst, die Reaktionen darauf und die auf die Rede vom 8. Dezember 1953 folgenden, letztendlich ergebnislosen amerikanisch-sowjetischen Verhandlungen. Abschließend wird kurz auf die den „Atoms for Peace“ folgende Politik der „Massive Retaliation“ und den weiteren Rüstungswettlauf eingegangen.
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Atomzeitalter, Kalter Krieg, Eisenhower, Atoms for Peace, US-Außenpolitik, Aufbruch