Die Entdeckung der "pädagogischen Schöpferkraft" von Beruf und Wirtschaft: Eine Auseinandersetzung mit der klassischen deutschen Berufsbildungstheorie
Matthias Schmid
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Bildungswesen
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,5, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die klassische deutsche Berufsbildungstheorie gehörte zu den wichtigsten Bildungstheorien im 20. Jahrhundert. Fast 50 Jahre stand sie im Mittelpunkt der bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Forschung und sie verkörperte die erste berufs- und wirtschaftspädagogische Denkschule am Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Entdeckung der „pädagogischen Schöpferkraft" von Beruf und Wirtschaft gehörte dabei zu den herausragenden Ergebnissen der klassischen Berufsbildungstheorie. Verantwortlich für diese „Entdeckung" waren vor allem Georg Kerschensteiner und Eduard Spranger, die zu den wichtigsten Vertretern der klassischen Berufsbildungstheorie zu zählen sind. Deshalb sollen anhand der Seminararbeit ihre wichtigsten Konzepte, Ideen und Vorstellungen über die Berufsbildungstheorie vorgestellt werden. Eine entscheidende Bedeutung nimmt dabei die Frage ein, wie Kerschensteiner und Spranger die Entdeckung der „pädagogischen Schöpferkraft" von Beruf und Wirtschaft begründeten und rechtfertigten und welche Bedeutung dem „Beruf“ in diesem Zusammenhang zuteil wurde. Im ersten Kapitel wird zunächst die Geschichte der klassischen Berufsbildungstheorie beschrieben, wobei vor allem die Epoche des Neuhumanismus in Augenschein genommen werden soll. Innerhalb des zweiten Kapitels erfolgt dann die zentrale Auseinandersetzung mit der klassischen deutschen Berufsbildungstheorie. Der erste Punkt dieses Kapitels behandelt dabei die Berufsbildungstheorie von Georg Kerschensteiner. Der zweite Punkt des zweiten Kapitels setzt sich dann mit der Berufsbildungstheorie von Eduard Spranger auseinander. In einer Schlussbetrachtung kann dann zusammengefasst werden, worin die Gemeinsamkeiten von Kerschensteiner und Spranger liegen und weshalb sie maßgeblich dazu beigetragen haben, dass die „pädagogische Schöpferkraft" von Beruf und Wirtschaft entdeckt werden konnte.
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