Corporate Governance und das Ende der Deutschland AG
Andreas Weiss
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Betriebswirtschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Immer häufiger werden deutsche Unternehmen Opfer feindlicher Übernahmen, wovor sie einst die Deutschland AG beschützt hatte. Jenes Netzwerk deutscher Banken und global agierender Unternehmen, die sich erfolgreich verbündeten um den Praktiken angloamerikanischer Kapitalmärkte den Einzug nach Deutschland zu erschweren, droht jetzt zu zerbrechen. Seit einigen Jahren häufen sich die Forderungen dieses Geflecht gegenseitiger Inschutznahme gegen das, der vor vier Jahren vereinbarten Corporate Governance 1 zu ersetzen. Damit keimt die Diskussion vom Ende der Deutschland AG auf und vermag unser gesamtes Wirtschaftssystem, das gegenwärtig auf der einen Seite von politischen Reformen und auf der anderen Seite von der nicht aufzuhaltenden Globalisierung der Märkte beeinflusst wird, in Frage zu Stellen. Der unter dem ehemaligen Krupp Chef Gerhard Cromme entwickelte Deutsche Corporate Governance Kodex als Art und Weise der Unternehmensführung und -überwachung soll vor allem die Transparenz und Nachvollziehbarkeit einer verantwortungsvollen Unternehmensführung manifestieren und damit das Vertrauen nationaler und internationaler Anleger, Kunden und Mitarbeiter (Stakeholder) in die Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften zu fördern. 2 Dem gegenüber steht die Deutschland AG mit ihren Kapital- und Personalverflechtungen zwischen Vorstand, Aufsichtsrat und der konsensualen Entscheidungsfindung, die in der unternehmerischen Mitbestimmung verankert ist. Diese Umstände werden einerseits für Intransparenz und mangelnde Flexibilität verantwortlich gemacht und ermöglichen aber andererseits langfristige Strategien und soziale Stabilität innerhalb eines kontinuierlichen Informationsflusses. 3 [...]
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Corporate, Deutschland, Governance, Ende