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Begründungen für den Geschichtsunterricht - Vergleich von J. Rohlfes und J. Huhn

Marcus Sonntag

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sekundarstufe I und II

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Friedrich Meinecke Institut ), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fach „Geschichte“ wird heute in allen allgemein bildenden Schulen Deutschlands als ordentliches Lehrfach angeboten und unterrichtet. Dies geschieht zwar mitunter als Teilbereich innerhalb eines größeren Fächerverbundes, aber so ist „Geschichte“ in den Schulen jedoch ausreichend vertreten. In den verschiedenen Alters- und Schulstufen, sowie Schulformen wird dabei allerdings unterschiedlich quantitativ und inhaltlich akzentuiert. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich dabei die Herangehensweise der Geschichtswissenschaft an die Geschichtsdidaktik und damit verbunden an den Geschichtsunterricht verändert. Bis vor etwa 30 Jahren war der Gegenstand der Geschichtsdidaktik allein der Geschichtsunterricht. Ihr Aufgabenfeld war dementsprechend eng gefasst; sie befasste sich mit dem Aufbau von Geschichtsunterricht, mit der Festlegung der Inhalte, dem sinnvollen Einsatz von Arbeitsformen, Medien und schließlich der Lernkontrolle. Die so verstandene Geschichtsdidaktik war lediglich ein Teilbereich der allgemeinen Didaktik, sie war die theoretische Grundlage zu der Praxis des Unterrichts. Das Aufgabenfeld der Geschichtsdidaktik hat sich in den Jahren deutlich erweitert. Ihre Aufgabe ist nun nicht mehr nur das schulgerechte Vermitteln von Kenntnissen über die Vergangenheit im Unterricht, sondern sie sieht darüber hinaus alle Institutionen mit der Absicht der historischen Bildung (wie z.B. Museen oder Ausstellungen) als ihren Gegenstandsbereich an. In der Zwischenzeit ist aus der Geschichtsdidaktik eine eigenständige Wissenschaft geworden, auf der Grundlage der Frage danach, wie sich Individuen, Gruppen, Nationen, Gesellschaften jeglicher Art ins Verhältnis zu ihrer Vergangenheit setzen, wie sie sich in der Gegenwart historisch begreifen und wie sie, durch historisches Lernen, zu einem Geschichtsbewusstsein kommen. Diesem Thema haben sich auch die Autoren J. Rohlfes und J. Huhn in ihren Werken gewidmet. Rohlfes gibt dabei in seinem Buch „Geschichte und ihre Didaktik“ einen umfassenden Überblick über die Didaktik der Geschichte als eine Brückendisziplin zwischen Geschichtswissenschaft und Pädagogik. Huhn nähert sich dem Thema in seinem Buch „Geschichtsdidaktik“ von einer etwas anderen Seite und stellt dabei vor allem die Frage nach dem Nutzen der Geschichte.

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Schlagwörter

Geschichtsunterricht, Rohlfes, Perspektivenübernahme, Vergleich, Didaktik, Huhn, Begründungen