Die Erklärung des Meinungsumschwungs - Ansätze aus der Netzwerktheorie und der Schweigespirale
Christine Bulla
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Soziologische Theorien
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Mechanismen, Netzwerke, Systeme: Neuere Beiträge zum Mikro-Makro-Problem (Hauptseminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik des Meinungsumschwungs bei Menschen in einem sozialen Netzwerk. Dabei wird auf die Netzwerkanalyse - insbesondere die Schwellenmodell von Watts - Bezug genommen und die von Elisabeth Noelle-Neumann entwickelte Schweigespirale in Verbindung mit den Massenmedien. Es soll untersucht werden, warum und wann Menschen ihre eigene persönliche Meinung aufgeben und/oder abändern. Laut Noelle-Neumann geschieht dies aus Angst vor der Isolation der Gesellschaft. In der vorliegenden Arbeit soll ebenfalls der Frage nachgegangen werden, welche weiteren Faktoren erfüllt sein müssen, damit die Schweigespirale greift oder wie ein Netzwerk aufgebaut sein muss, damit eine Meinungsänderung beim Individuum erfolgt. Praktische Beispiele, an denen dieses Thema experimentell getestet wurde, sind die Laborexperimente von Salomon Asch zur Isolationsangst aus dem Jahr 1951 sowie der Drohtest von 1976 und der Eisen-bahntest von 1972, die beide von Elisabeth Noelle-Neumann konzipiert wurden.
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