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Forderungen an eine alternsgerechte Personalpolitik

Ingo Rose

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Betriebswirtschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Managing Diversity, Sprache: Deutsch, Abstract: "In den kommenden Jahrzehnten [wird Deutschland] demographische Verwerfungen erleben, die sich nur mit den Folgen der großen Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts vergleichen lassen", so der Direktor des Berlin-Instituts für Weltbevölkerung und globale Entwicklung, Reiner Klingholz. Die Zahl der Erwerbspersonen wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts von heute knapp 40 Millionen auf etwa 25 Millionen im Jahr 2040 sinken. Ein weiterer wichtiger Trend, der Einfluss auf die Bevölkerungsstruktur hat, ist die Zuwanderung. In Deutschland leben etwa 12 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, diese Bevölkerungsgruppe wird wachsen. Besonders jedoch die alternden Belegschaften werden zur großen Herausforderung. Länder wie Japan oder Deutschland mit einer relativ homogenen Bevölkerungsstruktur sind davon besonders betroffen. Die Folgen des demographischen Wandels sind längere Lebensarbeitszeiten, fallende Geburtenraten und eine Verknappung jüngerer Erwerbstätiger. In Japan ist diese Entwicklung am weitesten fortgeschritten – mit einem Durchschnittsalter von mehr als 41 Jahren ist Nippon die älteste Nation der Welt. Auch in Deutschland befinden sich Unternehmen in der demografischen Zange. Erstmals seit Beginn der Industrialisierung wird die Gruppe der Menschen, die älter als fünfzig Jahre sind, größer sein, als die der unter 30jährigen – im Jahre 2005 hat sich die Altersschere gerade geöffnet. Die Alterung der Gesellschaft wird sich schon bald auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar machen. Um dem prognostizierten Mangel an qualifiziertem Nachwuchs zu begegnen, müssten Unternehmen bereits heute gegensteuern, denn die erforderlichen Maßnahmen haben ein lange Vorlaufzeit. "Vorausschauende Personalpolitik wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor." Die Bürkert Werke in Ingelfingen sind mit den typischen Problemen eines mittelständischen Unternehmens behaftet: jüngere Mitarbeiter wandern ab, die Arbeitsfähigkeit der alternden Belegschaft muss erhalten bleiben und neue Wege der Rekrutierung und der Fortbildung müssen gefunden werden. Ihre Strategien und deren Umsetzung werden beispielhaft dargestellt, ebenso Maßnahmen und Erfahrungen des Automobilherstellers BMW. Ausführlich dargelegt werden die Fähigkeiten und Defizite älterer Arbeitnehmer sowie die Anforderungen an eine zukunftsweisende Personalpolitik – identifizierte Handlungsfelder, der Umgang mit Humankapital und die betroffenen personalwirtschaftlichen Prozesse.

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Schlagwörter

Managing, Personalpolitik, Diversity, Forderungen