Bodenlandschaften Süddeutschlands
Christian König
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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Geologie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1.7, Universität des Saarlandes (Geographisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Will man die Bodenlandschaften von Süddeutschland beschreiben, so ist es sinnvoll das Gebiet in mehrere Regionen einzuteilen, die aufgrund vieler unterschiedlicher Faktoren oft typische Bodengesellschaften hervorrufen. Beginnend mit dem Oberrheingraben, werden im Folgenden die Bodenlandschaften des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes, der Schwäbischen und Fränkischen Alb, des Schwarzwaldes, des Bayrischen Waldes und des Süddeutschen Alpenvorlandes betrachtet. In seiner geographischen Ausdehnung wird das Gebiet durch die nördlichsten Ausläufer der Fränkischen Alb, im Westen durch den Oberrheingraben, im Osten durch den Böhmischen Wald und im Süden durch die Alpen begrenzt. In diesem Gebiet finden sich auf relativ engem Raum viele Faktoren, welche die Bodenbildung beeinflussen. Dazu gehören die starke Reliefierung, das unterschiedliche Klima, der Einfluss des Menschen, das Wasserangebot, die Zeit und insbesondere die verschiedenen Ausgangsgesteine. In Abbildung 1 wird der Einfluss verschiedener Faktoren, die gerade im Gebiet Süddeutschlands großen Einfluss ausüben, sehr anschaulich wiedergegeben. Durch starken Einfluss von Grundwasser, wie es etwa im Gebiet des Oberrheingrabens der Fall ist, finden sich Grundwasser- und Überflutungsböden. Mit zunehmender Höhe und der damit verbundenen reduzierten Einflussnahme des Grundwassers bilden sich meist grundwasserfreie Böden. An Steilhängen und Kuppen trifft man oft auf erodierte Böden, wie etwa die Rendzina, in Mulden dagegen meist kolluviale bzw. fossile Böden.
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