Projektarbeit im deutschen Schulsystem
Susanne Koch
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Schulpädagogik, Didaktik, Methodik
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,7, Fachhochschule Düsseldorf (Fachbereich Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Deutsche Schüler – „Horde lernunwilliger, ungezogener, an Fernsehunterhaltung gewöhnter Bestien“, wie der Hamburger Bildungskritiker Dietrich Schwanitz sarkastisch meint? Zu unmotiviert, zu gelangweilt, zu abgelenkt, um sich für die Wissensgesellschaft des dritten Jahrtausends fit zu machen? Oder sind die Jungen und Mädchen einfach nur gut angepasst an eine Zeit, in der Wissen rasant verfällt, in der vom Werbespot bis zur Vorabendsoap der hedonistische Individualist den Ton angibt? Sind es deshalb vielleicht eher die Schulen mit ihren starren Lehrplänen, ihren großen Klassen und hergebrachten Unterrichtsmethoden, die dem Gesellschaftlichen Wandel nicht gewachsen sind und ihre kindliche Kundschaft allein lassen?“ (Der Spiegel, 23/2002) Dieser Ausschnitt eines Artikels in dem Magazin „Spiegel“ spricht eine Thematik an, die ich in dieser Arbeit aufgreifen möchte. Kaum ein Begriff ist in der letzten Zeit so präsent gewesen, wie „Bildung“. Aufgrund des relativ schlechten Abschneidens Deutschlands in der PISA Studie, ist die Debatte um eine Bildungsreform so aktuell, wie seit den 60er Jahren nicht mehr. Alle Bildungsinstitutionen, vom Kindergarten bis zur Hochschule, werden beleuchtet und auch kritisiert. Der Ruf nach einer schulpolitischen Reform wird immer lauter. Dennoch gehen die Meinungen von der Beibehaltung bzw. Verbesserung des bestehenden dreigliedrigen Systems bis hin zur Neureformierung der Schulformen weit auseinander. Ich möchte in dieser Arbeit keine möglichen Reformierungsvorschläge anbieten, ich möchte die aktuelle Situation aufgreifen und hier Möglichkeiten aufzeigen, die (vielleicht) zu einer innerschulischen Verbesserung der Unterrichtsstrukturen führen können. Im ersten Teil der Arbeit stelle ich den handlungsorientierten Unterrichtsansatz allgemein und, als eine mögliche Form dessen, die Projektarbeit, im speziellen, dar. Da eine komplette kritische Betrachtung in diesem Rahmen nicht möglich ist, konzentriere ich mich auf einige, für dieses System typische Elemente, um diese differenzierter darstellen zu können. Mein Schwerpunkt liegt hierbei im System der Hauptschule und des Gymnasiums, als zwei schulpolitisch gegensätzliche Schulformen. Um eine einseitig literarische Sicht zu vermeiden, habe ich ein Interview mit einem Hauptschullehrer geführt, auf das ich mich im zweiten Teil beziehe.
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