img Leseprobe Leseprobe

Autonomie des Willens. Zu Kants "Grundlegung der Metaphysik der Sitten"

Jessica Heyser

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Renaissance, Aufklärung

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten', Sprache: Deutsch, Abstract: Im zweiten Abschnitt der „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“: „Von der populären zu sittlichen Weltweisheit zur Metaphysik der Sitten“ gibt es einen Abschnitt mit der Überschrift: „Die Autonomie des Willens als oberstes Prinzip der Sittlichkeit“ . Aber schon vorher führt Kant diesen Begriff im Zusammenhang mit der Idee vom „Reich der Zwecke“ ein. Mich interessiert dieses Thema besonders, da Kant hier dem Individuum einen aktiven, einen autonomen Part einräumt, was zu seiner Zeit, die noch sehr stark von der christlichen Lehre mit ihrem absoluten göttlichen Willen dominiert war, sicherlich eine Provokation bedeutete. Ausgehend von Kants Begriff des freien Willens, werde ich diesem das Prinzip der Selbst-liebe gegenüberstellen. Der Willensbegriff ist elementar für die drei Formeln des Sittengesetzes, die ich kurz skizzieren werde, um dann sein drittes Prinzip, das der Autonomie, dahinge-hend zu untersuchen, ob es tatsächlich – wie es Kant unterstellt – als eine konsequente Folgerung der beiden ersteren zu begreifen ist. Der Schwerpunkt dieser Hausarbeit wird auf jenem Prinzip der Autonomie liegen, wobei ich seine paradoxe Anlage versuchen werde deutlich zu machen. Kant räumt diesem Prinzip eine Schlüsselrolle in seiner ethischen Konzeption ein. Die folgenden Kapitel werde ich mich mit den Forderungen, die an das Prinzip gekoppelt sind und mit möglichen Hindernissen, die dem guten Willen im Wege stehen könnten, befassen. Dem werde ich noch einige kritische Anmerkungen anschließen. Auf die Weise wie Kant den Begriff der Autonomie einführt, wird gut deutlich, was für ihn metaphysische Erkenntnis heißt: Es ist auffällig, daß er zunächst ein absolutes Gedankenge-bäude konstruiert, in dem Relativierungen keinen Platz haben. Diesem setzt er erst dann die realen Faktoren, z. B. die menschlichen Abhängigkeiten gegenüber. Vielleicht könnte man bei Kant metaphysische Erkenntnis als eine auf Begriffe des Absoluten zurückgehende Erkennt-nis des Eingeschränkten begreifen. Ich werde in meiner Hausarbeit versuchen, dieses am Beg-riff der Autonomie des Willens deutlich zu machen. In der Vorrede zur „Grundlegung“ beschreibt Kant sein Anliegen folgendermaßen: „Denn die Metaphysik der Sitten soll die Idee und die Prinzipien eines möglichen reinen Willens untersuchen und nicht die Handlungen des menschlichen Wollens überhaupt.“

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Die Ethik Spinozas
Kathrin Wagner
Cover Fliegender Brief
Johann Georg Hamann
Cover Ausgewählte Schriften
Hans-Peter Nowitzki
Cover Yoga für den Anfang
Ulrich Orlowski
Cover Lebensrealismus
Thomas Kleimann
Cover Kant
Gottfried Gabriel
Cover Die Klage des Friedens
Erasmus von Rotterdam

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Ethik, Moral, Proseminar, Immanuel, Kants, Sitten“, Autonomie, freie Wille, Kant, Sittlichkeit, Aufklärung, Heteronomie des Willens, moralischer Imperativ, Selbstliebe, Metaphysik, Sitten, Grundlegung, Willens