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Die Konversion in der Linguistik

Antonina Kostretska

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sonstige Sprachen / Sonstige Literaturen

Beschreibung

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2.5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie), Veranstaltung: Wortbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Grob definiert stellt die Konversion einen Wortartwechsel dar, bei dem ein Wort in eine neue Wortklasse übernommen wird. Eisenberg unterscheidet fünf Konversionstypen: Verb zu Substantiv (leben - das Leben, laufen - das Laufen), Verb zu Adjektiv (gestrichen – gestrichen), Adjektiv zu Verb (grün – grünen), Substantiv zu Adjektiv (Ernst – ernst) und Adjektiv zu Substantiv (entscheidend -der/die/das Entscheidende, recht – Recht). In der Linguistik wird auch die Formulierung „Wortartwechsel ohne Wortbildungselemente“ benutzt. Konversion lässt sich dennoch ca. dann formulieren, wenn Derivation nicht durch Ableitung/Umlautung entsteht (schießen – Schuss, fallen – fällen, Saum – säumen, etc). Hauptsächlich findet sich in der Literatur die Unterscheidung von syntaktischer Konversion vs. morphologischer Konversion: Syntaktische Konversion versteht sich als durch syntaktische Überlappung gekennzeichnet, das heißt substantivierte Adjektiv oder Verb sind immer als solche erkennbar, wenngleich sie weitgehend lexikalisiert und idiomatisiert sind. Es ist festzuhalten, daß syntaktische Konversionen dem Prinzip „Endstation Hauptwort“ unterworfen sind: es gibt den direkten Weg vom Verb zu dem Substantiv (fahren – das Fahren) und den indirekten Weg vom Verb (erwählt) über das Adjektiv (erwählt) zu dem Substantiv (der/die/das Erwählte). Für morphologische Konversion wird angenommen, daß ein striktes Einfachheitskriterium gilt: als Basis kommen ca. Stämme infrage, die kein Ableitungssuffix wie ung, heit oder keit etc. aufweisen, das heißt sie sind ca. auf einfache Basen beschränkt.

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Schlagwörter

Konversion, Wortbildung, Linguistik