Botanische Bestimmungsübungen - Gattung Ranunculus
Mirko Krotzky
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Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Botanik
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Biologie - Botanik, Note: 1.6, Georg-August-Universität Göttingen (Biologische Fakultät), Veranstaltung: Botanisches Anfängerpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Morphologie der dicotylen Angiospermen-Gattung „Ranunculus“, zu deutsch Hahnenfußgewächse. Die Gattungsbezeichnung „Ranunculus“ ist vom lat. rana = Frosch abgeleitet. Linné wählte diesen Namen, da viele Hahnenfußarten gehäuft in Gemeinschaft von Fröschen in Sümpfen vorkommen. Der deutsche Ausdruck hingegen spielt auf die Form der zerschlitzten Blätter an. Mit Ausnahme von „sceleratus“, was lat. = unheilvoll bedeutet, sind die anderen lateinischen Artnamen als deutsche Übersetzungen durchweg gebräuchlich. Die Familie der Hahnenfußgewächse ist sehr gattungs- sowie artenreich und enthält vor allem eine ganze Reihe wichtiger Giftpflanzen. Je nach Betrachtungsweise (Sammelart, Unterart) entfallen auf die Gattung Ranunculus zwischen 300 und 800 Arten, von denen etwa 70 für Mitteleuropa angegeben werden. Diese hohe Zahl ergibt sich durch die vor einiger Zeit vorgenommene Aufspaltung der vielen Sammelarten. Behandelt werden in dieser Arbeit vor allem die Pflanzen der Gattung, die in Gärten und Parks zu den bekanntesten und auch dekorativsten Pflanzen gehören, wie z.B. Ranunculus acris, der Scharfe Hahnenfuß. Die meisten Hahnenfußgewächse sind Kräuter mit leuchtend gefärbten Blüten, in aktuellem Fall gelb. Diese haben drei verschiedene Arten von Blütenhüllblättern: Kelch-, Kron- und Nektarblätter, die in manchen Floren auch unter der Bezeichnung „Honigblätter“ geführt werden. In meiner Arbeit ziehe ich jedoch aus Gründen der Präzision die Bezeichnung „Nektarblätter“ vor. Sie umgeben zahlreiche Staubblätter und viele Fruchtblätter, die zu einer mehrsamigen Balgfrucht oder einsamigen Nussfrüchten auswachsen. Ein weiteres typisches Kennzeichen der Familie sind die zerteilten, wechselständigen Laubblätter. Blatt, Blüte und Frucht weichen bei einigen Hahnenfußgewächsen von der Norm ab, worauf bei der Einzelbesprechung der Arten hingewiesen wird. Betrachtet man die Ranunculaceaen unter dem Gesichtspunkt der Wirkstoffe, fällt eine größere Anzahl von Gattungen auf, deren Arten das sogenannte Protoanemonin im Saft enthalten. Insbesondere werden die giftigen Arten Ranunculus ficária, Ranunculus ácris, Ranunculus bulbósus, Ranunculus flámmula und Ranunculus scelerátus sowie die Arten Ranunculus répens, Ranunculus aurícomus und Ranunculus lanuginósus behandelt, wobei auf die morphologischen Merkmale, die Wirkung der Giftstoffe sowie deren Verwendung in der Heilkunde und das Vorkommen der Arten genauer eingegangen wird.
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