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Neurose - eine Begriffsdefinition

Michael Felbert

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,3 (sehr gut -), Fachhochschule Düsseldorf (Sozialpädagogik), Veranstaltung: Einführung in die Psychologie: Klinische Psychologie für Sozialpädagogen, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle später noch näher beschriebenen neurotischen Störungen beruhen auf einer mehr weniger bewussten Angst und Versuchen diese in variierender Weise zu begrenzen (Zimbardo, 1992). Letztere sind jedoch nur ineffektive Angst- bzw. Problemsbewältigungsversuche, die in ihrem jeweils spezifischen Muster von Selbstbehinderung eher zur Angstreduzierung als zur Lösung eines Lebensproblems beitragen (Zimbardo 1992, S. 502). Personen mit neurotischen Störungen zeigen daher weniger problemorientiertes Verhalten, sondern eher ein mehr oder weniger erkennbares Vermeidungsverhalten vor der mit Angst oder unangenehmen Gefühlen besetzten Situation. Sie sind außerdem oft auch nicht mal in der Lage, alternative Lösungsansätze zur besseren Bewältigung einer Situation nur zu erwägen. Betroffene Personen sind aufgrund ihres neurotischen Lebensstils häufig pessimistisch und fühlen sich in sich selbst gefangen und so schnell machtlos (Zimbardo, 1992, S. 504). Neurotische Störungen grenzen sich von anderen Störungen davon ab, daß kein klar abgrenzbares organisches Problem vorliegt, keine Verletzung grundlegender sozialer Normen und kein Verlust der Orientierung an der Realität vorherrscht. Der Übergang zwischen neurotischem und normalem Verhalten ist kontinuierlich, eine klinische Diagnostik daher nicht immer ganz einfach (Zimbardo, 1992, S. 504).

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Schlagwörter

Angst, Verhalten, Zwang, Phobie, Bewältigung, Neurose, Dissoziative Störungen, neurotisch, Somatoforme Störungen, Vermeidung, Angststörungen, Panik