Die Rolle Finnlands bei der Europäischen Integration
Alexander Müller
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,5, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Europäische Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine analytische Betrachtung der Rolle Finnlands im Prozess der weiteren europäischen Integration und der aktuellen Globalisierungsprozesse muss von der historischen Entwicklung, den geographischen, wirtschaftlichen, kulturellen Bedingungen des Landes, der aktuellen finnischen sowie internationalen Situation ausgehen. Die Analyse des Landes muss die Positionen der Europäischen Union berücksichtigen. Die Finnen haben es in der historischen Entwicklung mit ihrer Politik unter komplizierten innen- und außenpolitischen Situationen immer wieder verstanden, ihrem Volk die territoriale Selbständigkeit, eine Staatsgründung und den Frieden zu sichern. Seit der finnischen Unabhängigkeit 1917 und vor allem am Ende des II. Weltkrieges, haben die finnischen Regierungen mit ihrer Außenpolitik wichtige Beiträge zur europäischen Friedenssicherung sowie der Zusammenarbeit von Staaten unterschiedlichster Weltanschauungen geleistet. Diese umfangreichen, außenpolitischen Erfahrungen hat Finnland 1995 mit dem Beitritt in die EU eingebracht. Sie könnten für einen aktuellen europäischen Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens, zu einer neuen Form der Zusammenarbeit der europäischen Gemeinschaft im weiteren Globalisierungsprozess beitragen. Die Geschichte Finnlands wurde mit durch die geographische Lage und die unmittelbaren Nachbarn Schweden und Russland geprägt. Sechshundert Jahre lang war Finnland eine schwedische Provinz. Durch Spannungen in den schwedischen – russischen Beziehungen wurde Finnland 1809 durch den Frieden von Hamina/Fredrikshamn russische Provinz.1 Allmählich entwickelte sich aus dem Großfürstentum ein eigenständiger Staat mit weiteren Privilegien. Es kam am 6. Dezember 1917 zur Souveränitätserklärung Finnlands. Am 17 Juni 1919 trat die Verfassung in Kraft, die in ihren Grundzügen bis heute gültig ist. Die Republik Finnland ist damit eines der jüngsten unabhängigen Länder Europas, aber eines der ältesten und beständigsten parlamentarischen Demokratien überhaupt, die sich in Krisenzeiten immer behauptet hat.2 Die geographische, kulturelle und wirtschaftliche Situation des Landes wurde in ihrer Entwicklung und in aktuellen Positionen umfassend bei Militz3, und durch die Europäische Kommission (EUROSTAT) dargestellt.4 Flächenmäßig ist Finnland mit seinen 337.000 km2 eines der größten Länder Europas. Mit einer Bevölkerungsdichte von 15 Einwohnern pro km2 und etwa 5 Millionen Einwohnern ist es eines der am dünnsten besiedelten Gebiete Europas überhaupt [...]
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