Thomas Mann und die amerikanische Literatur mit besonderer Berücksichtigung des Werks von Walt Whitman
Ralf Schwob
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft
Beschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Deutsches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die verschiedenen Quellen, die Auskunft geben über Thomas Manns Verhältnis zur US-Literatur, so fällt auf, daß es zwar keine großen programmatischen Aufsätze über diesen Themenbereich gibt, dafür aber viele kleinere Befunde und Hinweise, die über das gesamte Werk Thomas Manns verstreut sind. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang, daß sich seine Beschäftigung mit der amerikanischen Literatur nicht nur im Tagebuch, im Briefwechsel und in essayistischen Abhandlungen niedergeschlagen hat, sondern auch im literarischen Werk nachweisbar ist. Der einzige längere Text Thomas Manns, der vielleicht am ehesten als eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit einem US-Autor, nämlich Walt Whitman, zu werten ist, ist die Rede Von deutscher Republik. Walt Whitman ist dann auch der stärkste Einfluß amerikanischer Provenienz auf Thomas Mann, weil er als einziger US-Autor direkt für Manns demokratische Entwicklung und auch für sein Ringen um die eigene ( homo- ) sexuelle Identität bedeutsam wird. Die Arbeit gliedert sich deshalb in einen kürzeren, allgemeinen Teil, der sich mit Thomas Manns Äußerungen zu verschiedenen US-Autoren beschäftige, und in einen längeren Teil, in dem der Einfluss Walt Whitmans auf Leben und Werk Thomas Manns genauer untersucht wird.
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