»Don't mention the war«

Deutsch-israelische Wissenschaftsbeziehungen nach dem Holocaust

Jenny Hestermann

PDF
31,99 (Lieferbar ab 15. Mai 2025)

Campus Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Wissenschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Israel begannen in den 1950er Jahren zunächst als ein Platzhalter für die noch fehlenden politischen Beziehungen beider Staaten; sie entwickelten sich jedoch allmählich zu einer der wichtigsten Institutionen im bilateralen Verhältnis. Jenny Hestermann arbeitet in diesem Buch die Brüche und Konfliktlinien deutsch-israelischer Zusammenarbeit am Beispiel der Geisteswissenschaften in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts heraus. Die Erfahrung des Holocaust war dabei für beide Seiten identitätsstiftend, wurde jedoch im Aufbau der wissenschaftlichen Kontakte regelrecht verschwiegen. Während israelische Wissenschaftler sich skeptisch gegenüber den deutschen Akteuren zeigten, waren für die Bundesrepublik wissenschaftliche Kooperationen ein Mittel zur Durchbrechung der internationalen Isolation und der Wiedererlangung kultureller Legitimation.

Weitere Titel von diesem Autor

Kundenbewertungen

Schlagwörter

DFG, Wissenschaft, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Germanistik, Wissenschaftskooperationen, deutsch-israelische Beziehungen, Außenpolitik, Wissenschaftsbeziehungen, Jüdische Studien, Shoah, Tagung, Bundesrepublik, Holocaust, Kongress, Geschichte, Israel, Zeitgeschichte, Volkswagen-Stiftung, Deutschland, Geschichtswissenschaft, Wissenschaftskultur