Umbruch
Gerhard Stadelmaier
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
„Bub, geh bloß nie zur Zeitung!“, beschwört ihn die Großmutter, denn Zeitungen sind für sie des Teufels. Doch das Kind, das der Erzähler einmal war, verfällt dem Zaubermedium. In allen Umbrüchen der Zeiten und der Zeilen: von der kleinen "Stadtpost" über die "Landeszeitung", wo die Rezension als Hochamt gegen alle Anfechtungen des Zeitgeists zelebriert wird, bis hin zur "Staatszeitung", wo die Mauern fallen, die Dämme brechen. Gerhard Stadelmaier, der legendäre Theaterkritiker der F.A.Z., weiß Bescheid, was im Inneren von Redaktionen passiert. Sein erster Roman, eine Art literarische Autobiographie, ist eine so wortgewaltige wie tragikomische Liebeserklärung an das, was Zeitung war und sein sollte.
Rezensionen
„Ein ebenso kluger wie aus der Zeit gefallen arroganter Rückblick auf die goldenen Zeiten.“ Knud Cordsen, BR2, 23.09.16„Eine barocke Oper über traditionsbewussten Journalismus, die Schnurren und Anekdoten wie aparte Arien darbietet“. Norbert Mayer, Presse am Sonntag, 02.10.16„'Umbruch' ist kein bloßes Memoiren- und Anekdotenbuch, sondern es beschreibt und analysiert nah am eigenen Erleben den Niedergang eines Gewerbes und vor allem den des Feuilletons."
Kundenbewertungen
Medien, Autobiographie, Zeitgeschichte, Humor, Schreiben, Deutschsprachige Literatur, 21. Jahrhundert