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Das Buch vom Süden

Roman

André Heller

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Zsolnay, Paul img Link Publisher

Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

André Hellers erster großer Roman – ein Herzstück seiner künstlerischen Arbeit. Im Mittelpunkt: der „fleißige Taugenichts“ Julian Passauer. Der knapp nach dem Zweiten Weltkrieg in Wien geborene Sohn des stellvertretenden Direktors des Kunsthistorischen Museums wächst im Dachgeschoss von Schloss Schönbrunn auf. Vaters lebenslange Sehnsucht nach dem Süden setzt sich in Julian fort. Auf einem Schiff umrundet er Afrika, er studiert eine Zeit lang und wird schließlich Pokerspieler. Erst in der Villa Piazzoli am Gardasee in Italien kommt er scheinbar zur Ruhe und begegnet den Frauen seines Lebens. Und doch zieht es ihn weiter – nach Süden. André Hellers blendender Roman ist ein Lobgesang auf ein altes Österreich, das es so nicht mehr gibt, und auf eine Welt, die es geben könnte.

Rezensionen

Luzia Stettler, SRF2, 12.06.16
"Wunderbar, von einer bei Joseph Roth abgeschauten kakanischen Melancholie durchsetzt." Gunda Bartels, Der Tagesspiegel, 22.03.17 <br> <br>"In diesem Sommer hat Heller als Romancier die Bühne betreten und mit 'Das Buch vom Süden' ein Buch geschrieben, das ich einen weisen, ja einen lebensklugen Entwicklungsroman nenne. ... Ich habe es sehr, sehr gerne gelesen." Denis Scheck, SWR-lesenswert, 21.07.16 <br> <br>"Mit viel Esprit erweckt Heller Julians sich entfaltende Gedankenwelt und ein exzentrisches, gleichwohl traditionsbewusstes Wien mit einer Vielzahl origineller Figuren zum Leben. ... Es gelingt ihm die authentische Nachbildung einer epochalen Gesellschaftsschicht. ... Schon die ersten Zeilen entfalten einen sanften Sog und die Sätze fließen so unwiderstehlich dahin wie die Donau. Eloquent und wunderbar umständlich gelingt Heller eine stilvollendete Prosa. ... Der erste Teil gehört zu den schönsten in deutscher Sprache zuletzt veröffentlichten Texten." Moritz Holler, WDR 3, 29.06.16 <br> <br>"Schreiben kann Heller. ... Ein köstliches Buch mit drolligen Figuren und wunderbaren und zum Teil auch rührenden Anekdoten. ... Wenn der Nebel kommt, dann kann man gern vom Süden träumen und der Heller hilft dann dabei." Joachim Leitner, Ö1 Passagen, 15.06.16 <br> <br>"Das Buch erinnert an bestimmte Fellini-Filme wie 'Amarcord'. ... Es enthält Perlen der philosophischen Einsicht. ... Das perfekte Buch für einen verregneten Grado-Urlaub 2016." Günter Kaindlstorfer, Ö1 Passagen, 15.06.16 <br> <br>"Ein modernes Buch. Ein Buch so klug, witzig, phantasievoll wie André Heller. ... So etwas habe ich lange nicht gesehen. ... Er hat eine schöne, erzählende, sehr ausufernde Sprache ... und eine Fülle unglaublich interessanter Figuren in diesem Buch. ... In diesem Buch wachsen Geist, Kopf und Seele auf so wunderbare Weise zusammen, wie es nur ganz selten passiert. ... Bei allem altmodischen Phantasieren, Erzählen und in andere geistige Welten und in Phantasiewelten abtauchen, ist es auch ein höchst modernes und aktuelles, heutiges Buch." Elke Heidenreich, Lit.Cologne, WDR 5, 14.06.16 <br> <br>"Was an dem Buch am meisten überrascht: Es kommt vollkommen ohne Spektakel aus. Im Gegenteil, es ist ein gediegener, in der Form durch und durch altmodischer Entwicklungsroman." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 11.06.16 <br> <br>"Ein grandioser Entwicklungsroman. ... Ein Buch so warm, dass man beim Lesen aufpassen muss, sich keinen Sonnenbrand zu holen. Eine Revolution gegen die Schwermut und ein Buch voller Weisheit und Trost." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 22.05.16 <br> <br>"Heller gelingen wahre Meisterstücke der feinen Menschenbeobachtung und präzisen Situationsbeschreibung." Gerhard Melzer, Neue Zürcher Zeitung, 12.05.16 <br> <br>"Hellers Ton, der die Musik macht, ist in den feinsten Schwingungen richtig, er hat dafür das absolute Gehör." Ulrich Weinzierl, Falter, 11.05.16 <br> <br>"Das 'Buch vom Süden' entfaltet auf 330 Seiten eine solche Fülle an Witz, Charme und erzählerischer Eleganz, dass kleine, klitzekleine Schwächen da und dort zu lässlichen Sünden verblassen. ... Ein liebevoll-ironischer Entwicklungsroman mit burlesken Zügen, den André Heller da vorgelegt hat. ... André Heller hat einen heiteren, sprachlich virtuosen Roman voller Melancholien und amüsanter Überspanntheiten geschrieben – einen Roman, den man mit großem Vergnügen liest." Günter Kaindlstorfer, BR2, 09.05.16 <br> <br>"Von der Ambivalenz, dass der Süden nicht nur Ziel, sondern immer auch Weg ist, lebt André Hellers unterhaltsamer Debütroman. ... 'Das Buch vom Süden' ist mit all seinen kalkulierten Parallelen zur Welt des Autors ein typischer Heller, ein Zwischenwesen, ein Fabeltier, und seine Fans werden es lieben: verschwebt, verspielt, wortgewaltig, humorvoll und emotional." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 07.05.16 <br> <br>"Ein Roman, der zum Realisieren von Träumen ermuntert." ORF ZiB1, 30.04.16 <br> <br>"Ein charmanter Roman, den André Heller da vorgelegt hat: sprachverliebt, ironisch, von altösterreichischer Eleganz, mit einem Schuss felliniesker Burleskheit versetzt." Ö1 Mittagsjournal, 29.04.16 <br> <br>„André Hellers Roman ist große Literatur. ... Kein guter, vielmehr ein hervorragender Roman, einer der schönsten, die ich seit Langem gelesen habe. ... Heller gelingt es dank wie gestochener Beschreibungspräzision, uns zu öffnen – für Gerüche, für Farben und Töne und Geräusche. Darum ist 'Das Buch vom Süden' gleichsam nebenbei ein Lehrbuch der Sinne. Ebenso freilich eines der Lebensklugheit. Wer es liest und dabei keine Ermunterung zu Aufbruch und Veränderung, zur Versöhnung mit sich selbst verspürt, dem ist auf Erden wohl nicht zu helfen.“ Ulrich Weinzierl, Die Zeit, 28.04.16 <br> <br>„Das ganze Buch ist ein Appell, seine Träume zu leben, statt sein Leben geträumt zu haben.“ Frido Hütter, Kleine Zeitung, 30.04.16 <br> <br>„Ein wunderbar erzähltes Stück österreichischer Kulturgeschichte und ein schönes Buch über das Leben.“ Irene Prugger, Wiener Zeitung, 30.04.16 <br> <br>„In einem bildersatten, sinnlichen, dann wieder kurios antiquierten – weil sehr österreichischen, an Musil und Joseph Roth geschulten – Deutsch erzählt Heller eine in vielen Details autobiografisch grundierte Geschichte. ... Am Ende bleibt eine nach vielen Seiten hin offene Betrachtung einer untergegangenen österreichischen Epoche, in der sich Politik und Kultur, Land und Zeitabschnitt porträtiert finden und ein ausladendes Geschichts- und Geschichtenpanorama." Wolfgang Paterno, profil, 02.05.16 <br> <br>„Mit goldverschnörkelter Opulenz breitet André Heller einen Geschichten-Teppich aus, der im weichen Rhythmus schier endloser Sätze zum Versinken einlädt.“ Britta Heidemann, Westfälische Rundschau, 07.05.16 <br> <br>„Schwermütige, krachkomische und zutiefst bittere Geschichten.“ Helmut Kuhn, Jüdische Allgemeine, 19.05.16 <br> <br>"In dieser burlesken Geschichte, die von vielen schrägen Vögeln bevölkert ist, hat der begnadete Fabulierer André Heller eigene Erfahrungen und Begegnungen literarisch verarbeitet. ... Der Roman hält aber auch Österreich einen kritischen Spiegel vor und lässt die Nachkriegszeit in Wien nochmals aufleben."

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Wien, 21. Jahrhundert, Österreich, Mitteleuropa, Deutschsprachige Literatur