Transformation eines Apollon-Marsyas-Bildes
Vom Marsyas-Maler über Jacques-Louis David, Wilhelm Tischbein und Franz Catel bis zu den Brüdern Mollica
Luise Seemann
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wbg Academic in der Verlag Herder GmbH
Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte
Beschreibung
Warum platzierte Wilhelm Tischbein im Oldenburger Idyllen-Zyklus (1819) zwischen romantischen Naturszenen ein antikes Vasenbild? Die Ikonographie vom Wettkampf Apollons mit Marsyas hatte schon im klassischen Athen einen sich wandelnden Hintersinn. Die Umdeutung geht weiter mit dem Sammler William Hamilton und dem Maler Jacques-Louis David in Neapel (Ende 18. Jh.) und führt über das Etrurische Kabinett im Potsdamer Stadtschloss (1804) zurück zu zwei Neapler Prunkvasen (um 1870): Vom Werte-Diskurs zur Zeit des Perikles, über unterschiedliche Aspekte des Gottes Apollon bis zur Reflexion über Frieden und Harmonie.
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Schlagwörter
Ikonographie, Kunstgeschichte, Antike Kunst, Geschichte, Apollon