Musik nach dem Todesmarsch

Ein jüdisches Orchester und seine Liberation Concerts im Nachkriegsdeutschland

Karla Schönebeck

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Theiss in der Verlag Herder GmbH img Link Publisher

Sachbuch / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Drei Wochen nach ihrer Befreiung vom Todesmarsch gaben am 27. Mai 1945 acht Musiker auf dem Rasen vor dem jüdischen DP-Hospital St. Ottilien ein Konzert. Wie ihre 400 Zuhörer waren sie gezeichnet von jahrelangen Demütigungen und dem Überlebenskampf in Ghettos und Konzentrationslagern. Sie nannten ihre Aufführung »Liberation Concert«. Dem jüdischen DP-Orchester schlossen sich immer mehr Musiker an. Seine Mitglieder beschlossen, von DP-Lager zu DP-Lager zu ziehen, um vor Zehntausenden von Zuhörern Hunderte Konzerte zu geben, die Mut und Hoffnung auf eine bessere Zukunft als frei bestimmte Menschen geben sollten. Am 10. Mai 1948 wurde der Staat Israel proklamiert, die Musiker verstreuen sich in alle Welt und mit ihnen ihre Geschichte und Geschichten. Die Journalistin Karla Schönebeck beschreibt zum ersten Mal den Leidens- und Lebensweg dieses außergewöhnlichen Orchesters.

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Schlagwörter

Lager, jüdisch, Besatzungszeit, Judentum, KZs, Holocaust, Alliierte, Musik, alliierte Besatzung, Nachkriegsdeutschland, Israel, Juden, Orchester, Nachkriegszeit, Displaced Persons, DPs