Heim.Statt
Esther Kinsky
* Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Belletristik / Lyrik
Beschreibung
Bilder von Flucht, Vertreibung und Versehrung über die Jahrtausende hinweg, in Historie und Mythos: Eurydike, panisch vor einem ihr nachstellenden Gott fliehend, übersieht die Schlange und stirbt an ihrem Biss. Landlose Häusler in Nordschottland, auf minderwertiges Land umgesiedelt oder zur Auswanderung gezwungen. Eine junge deutsche Adelige, gebildet und begabt, widersetzt sich dem »Gegebenen«, »den Sitten der Gefälligkeit« ihres Standes. Eine Magd in Polen verwandelt sich in einen Vogel und entkommt so der Armut und den Zumutungen des Lebens. Im äußersten Norden Italiens verweigern Frauen, über Monate auf sich allein gestellt, nach der Rückkehr der Männer die menschliche Sprache.
Esther Kinskys Heim.Statt ist ein Zyklus aus sieben mehrstimmigen Langgedichten, verbunden durch kurze Zwischentexte, die wiederkehrende Motive der Gewalt, der Verletzung, des Verstummens zum großen Thema der Flucht bündeln und verdichten. Wie Aufbruch und Verlust immer schon Bestandteil des menschlichen Daseins waren, Anlass zu Hoffnung und Trauma gleichermaßen, dafür findet Esther Kinsky berührende Bilder und eine bezwingende Sprache.
Kundenbewertungen
Flucht, Friaul-Julisch Venetien, Armut, Balkanhalbinsel, Versehrung, Sprache, Trauma, Verstummen, Langgedicht, Mehrsprachigkeit, Thrakien, Vertreibung, Nordschottland Highlands und Inseln, Droste-Preis 2024, Magd, Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung 2024, Polen, Gewalt, Frauen, Mehrstimmigkeit, Auswanderung, Mythologie, Verlust, Aufbruch, Mythos, Kleist-Preis 2022, Eurydike, Adelige, Gott, Zyklus, Ostwestfalen-Lippe